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Neue Corona-Einschränkungen

Karlsruher Weihnachtsmarkt kurz vor der Absage

Eigentlich wollte der Karlsruher Gemeinderat am Dienstag einen abgespeckten Weihnachtsmarkt mit Buden auf dem Marktplatz und dem Friedrichsplatz auf den Weg bringen. Nun droht der Plan zu scheitern, da die neue Corona-Verordnung Veranstaltungen mit mehr als 100 Besuchern verbietet.

Ein besonderer Blickfang auf dem Karlsruher Christkindlesmarkt ist die 17 Meter hohe Gluehweinpyramide
Weihnachten ohne Christkindesmarkt? In Karlsruhe plante man zuletzt mit einer verkleinerten Ausgabe auf Markt- und Friedrichsplatz. Die steht nun auf der Kippe. Foto: © Peter Sandbiller

Die Stadtverwaltung empfiehlt dem Gemeinderat die Durchführung eines corona-konformen Christkindlesmarktes. So ist es auf der Beschlussvorlage für die morgige Sitzung noch am Montagabend zu lesen.

Es deutet aber viel darauf hin, dass die Verwaltung ihre Empfehlung noch einmal ändert – wenige Stunden bevor das Stadtparlament am Dienstagnachmittag zusammenkommt.

„Unter den gegebenen Umständen sieht es nicht gut aus“, bestätigt ein Sprecher der Stadt entsprechende Überlegungen auf Nachfrage der BNN. Grund für die sich abzeichnende Meinungsänderung ist die am Wochenende formulierte neue Corona-Verordnung des Landes. Sie verbietet Veranstaltungen mit mehr als 100 Teilnehmern. Das Konzept für den Christkindesmarkt ist für bis zu 500 Besucher ausgelegt.

Gemeinderat entscheidet am Dienstag

Es sieht vor, dass Verkäufer und Besucher in den durch Zäune eingegrenzten Budenbereichen auf dem Friedrichsplatz und Marktplatz Masken tragen müssen. An den Eingängen sollen Besucherdaten erfasst werden. Um Schausteller zu unterstützen sieht das Konzept zudem vor, die Standgebühren zu halbieren. Umzäunung und Sicherheitskonzepte kosten laut der Entscheidungsvorlage rund 377.000 Euro.

Am Dienstagmittag wollen sich die Verantwortlichen im Rathaus nun noch einmal zusammensetzen, über das Konzept beraten und ihre Empfehlung an den Gemeinderat gegebenenfalls anpassen. Wenige Stunden später soll das Stadtparlament definitiv eine Entscheidung fällen. Eine Verschiebung sei nicht möglich, da alle Beteiligten Zeit zur Planung bräuchten, so der Sprecher.

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