Der Star badet am Dienstagvormittag in der Menge: Auf der Wiese gegenüber des Streichelzoos steht Thomas Gottschalk inmitten umher wuselnder Schulkassen.
Er präsentiert sein typisches Gottschalk-Grinsen in Handykameras, posiert für Selfies, schreibt Autogramme, gibt Interviews, scherzt mit den Kindern.
Persönliches Treffen für jede Schulklasse
In der Jubiläumsausgabe von „Wetten, dass...?“ im vergangenen November hatte Elstner nach einer verlorenen Wette angekündigt, gemeinsam mit Gottschalk einen Tag lang Schulklassen durch den Zoo zu führen. Für die Moderatoren ist das kein weiter Weg, beide leben in Baden-Baden.
Zu den glücklichen Gewinnern zählt die Klasse 2c aus der Karlsruher Tullaschule, außerdem sind Schülerinnen und Schüler der Silcherschule Östringen, der Adolf-Kußmaul-Grundschule Graben-Neudorf, der Johann-Peter-Hebel-Gemeinschaftsschule Bretten und des Europa-Gymnasiums Wörth bei dem Promi-Treffen dabei.
Die tatsächliche Führung übernehmen an diesem Vormittag geschulte Zoo-Scouts. Mit den beiden Show-Größen gibt es aber für jede Schulklasse ein persönliches Treffen.
„Das war ein ereignisreicher Tag“, sagt die Rektorin der Karlsruher Tullaschule, Elke Imbery. Den Kindern habe es sehr gut gefallen. Auch Thomas Gottschalk hätten sie „sehr nett“ gefunden.
Wenn man diese Kinder erlebt hat, ist einem um die Zukunft nicht bange.Thomas Gottschalk
Und der gibt sich beim anschließenden Pressetermin auch alle Mühe. „Die Zehnjährigen konnten sich noch dunkel an mich erinnern“, scherzt der Entertainer.
„Die Fünfjährigen haben schon sehr verzweifelt geguckt, als ich mit ihnen Fotos gemacht habe.“ Gleichzeitig scherzt er, dies sei „der erste botoxfreie Termin seit langem“. Dann wird der Moderator ernster: „Wenn man diese Kinder erlebt hat, ist einem um die Zukunft nicht bange.“
Autogramme auf Namensschild, Arm und Rucksack
Und die Kinder? Die haben an diesem Tag einen Heidenspaß mit den Tieren – und den Moderatoren. Stolz zeigen die Mädchen und Jungen der Tullaschule die Autogramme, die Gottschalk ihnen auf ihre Namensschilder geschrieben hat.
Ein Mädchen hat sogar eins auf dem Arm, eine andere Schülerin hat ihren Rucksack verzieren lassen. „Thomas Gottschalk ist sehr nett“, findet Lars. Er hat vergangenen November sogar die „Wetten, dass...?“-Sendung gesehen.
„Das war sehr witzig“, findet er. Seine Mitschülerin Matea interessiert sich eher für die Tiere. Sie ist stolz auf die Feder des Hyazinth-Aras Henry, die sie gefunden hat.
Gottschalk und Elstner kennen Karlsruher Zoo
Der Zoo Karlsruhe ist für Gottschalk und Elstner kein unbekanntes Terrain: Gottschalk ist Pate des Nasenbären Thommy, für den er später noch zum Futtereimer greifen und Mehlwürmer verteilen wird.
Auch Frank Elstner ist mit dem Zoo verbunden, mit Zoo-Chef Matthias Reinschmidt ist er befreundet. Zudem hat Elstner die Patenschaft für das Albino-Känguru Frank übernommen, das vor kurzem verstarb.
Wie Zoo-Direktor Reinschmidt am Dienstag verrät, steht Frank II. aber bereits in den Startlöchern. Momentan sei das Känguru noch in Quarantäne, aber schon bald werde es in den Karlsruher Zoo umsiedeln.
Elstner freut sich über die Begeisterungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Man sei sehr herzlich aufgenommen worden: „Da geht einem das Herz auf“, freut sich der Erfinder von „Wetten, dass...?“.
Besonders beeindruckt ist er auch von den Kunststückchen von Hyazinth-Ara „Henry“, der sich von Zoo-Direktor Reinschmidt für die zahlreichen Kameras mal eben schlafen legen lässt.
Ich bin nicht so der Selfie-Typ.Frank Mentrup, Karlsruher Oberbürgermeister
Über den Besuch der beiden Moderatoren freut sich unterdessen auch der Karlsruher Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD). „Das ist eine tolle Aktion“, findet das Stadtoberhaupt.
Ob er Thomas Gottschalk um ein gemeinsames Selfie bitten wird? Mentrup verneint und lacht: „Ich bin nicht so der Selfie-Typ“, gesteht der OB. „Die anderen sehen auf den Bildern immer besser aus als ich.“