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Fridays for Future, Greenpeace und Seebrücke

Klimaaktivisten bauen Protestlager in Karlsruhe auf

Aktivisten von Greenpeace, Fridays for Future und der Seebrücke haben in Karlsruhe ein Protestcamp aufgebaut. Sie fordern mehr sozial gerechte Klimapolitik.

Klima-Camp auf dem Karlsruher Schlossplatz.
Klima-Camp auf dem Karlsruher Schlossplatz. Foto: Jörg Donecker

Rund einen Monat nach der Rüge des Bundesverfassungsgerichts für die deutsche Klimapolitik haben Aktivisten in Karlsruhe ein Protestcamp aufgebaut. In unmittelbarer Nähe zum Gericht wollen die Anhänger unter anderem von Greenpeace, Fridays for Future und der Seebrücke so mehr Klimaschutz einfordern. „

Für Klimaschutz und Gerechtigkeit wurden bereits in Augsburg, München und Nürnberg dauerhafte Protestcamps errichtet“, teilten die Veranstalter mit. Unter dem Motto „Wir bleiben, bis ihr handelt“ soll auch in Karlsruhe dauerhaft demonstriert werden. Los ging es am Samstagnachmittag mit einer Kundgebung auf dem Schlossplatz.

Die Klimaschützerinnen und Klimaschützer fordern zum Beispiel, dass die Klimapolitik der Stadt sozial gerecht gestaltet wird. Der Gemeinderat müsse sich zudem klar und konsequent an der 1,5-Grad-Grenze orientieren, hieß es. Aber das Camp richte sich nicht nur an die Politik, sondern auch an die Gesellschaft.

Das Klimacamp soll coronakonform ablaufen. Eine Sprecherin der Organisatoren ging zunächst von etwa zehn Teilnehmern aus. Wegen der Hygiene- und Abstandsregeln hatte es in Aachen Probleme gegeben. In Erfurt stießen sich die Behörden an der „Form des Protests“ in einer Pandemie, in der Geschäfte und Restaurants nicht öffnen dürfen.

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