Gegen mögliche Schmierereien im Untergrund fühlt sich die Kasig gut gerüstet. „An den sieben Haltestellen der Kombilösung sind insgesamt 178 Kameras installiert, da hat man wirklich jede Ecke im Blick“, macht Kasig-Sprecher Achim Winkel deutlich. „Wer sprüht, sollte sich deswegen gut überlegen, ob er das riskiert.“
Gleichzeitig seien die Haltestellen der Kombilösung entsprechend gestaltet, so dass es potenzielle Sprayer schwer haben: Laut Achim Winkel wurde für die Haltestellen ein heller, spezieller Betonkunststein verwendet.
Dieser ist so komponiert, dass er „Vandalismus-sicher“ ist, so der Kasig-Srecher. Aufbau und Struktur dieses besonderen Betons machten es einfacher, mögliche Schmierereien zu entfernen.
Spezieller Beton bietet weniger Angriffsfläche in Kombilösung-Haltestellen
In den Zwischenebenen im Untergrund sowie an den Treppenabgängen wurde hingegen offenporiger Beton verwendet. Dieser sei durch das Verfahren der Hydrophobierung nicht so glatt wie herkömmlicher Beton.
Unter Hydrophobierung versteht man die Imprägnierung eines Baustoffes, durch die eine wasserabweisende Wirkung erzielt wird. „Auch hier können mögliche Graffiti leichter entfernt werden“, erklärt Winkel. Die Farbe könne schwerer in den Beton eindringen. Sollte es zu Schmierereien kommen, seien die Verkehrsbetriebe für die Reinigung zuständig.