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Fanbeauftragter wird nur 53 Jahre alt

KSC-Fanbeauftragter Carsten de la Porte ist tot

Der Mitbegründer des Musikzentrums Substage steckte auch hinter der Karlsruher Spendenkampagne „Cent hinterm Komma“. Der KSC würdigt den Verstorbenen in einem ersten kurzen Nachruf.

Mann Tribüne Stadion
Fanbeauftragter Carsten de la Porte zeigt auf die neuen Plätze für die Rollstuhlfahrer. Foto: Rake Hora/BNN

Die Nachricht kommt am Wochenende und schockiert Kulturfreunde, sozial engagierte Menschen in der Stadt und Freunde des Karlsruher Sportclubs (KSC): Der vielfach gemeinnützig engagierte Karlsruher Carsten de la Porte ist tot.

Der Fanbeauftragte des KSC für Menschen mit Handicap ist nach Angaben des Vereins plötzlich und überraschend im Alter von 53 Jahren gestorben. Das teilt der KSC auf seiner Website mit.

De la Porte war seit 2012 beim Karlsruher SC tätig. Mit ihm verliere der Verein „einen engagierten Mitgestalter und tollen Menschen“, heißt es in einem ersten kurzen Nachruf.

Beim KSC sei de la Porte „erster Ansprechpartner für alle inklusiven Themen“ gewesen. Auf seine Initiative hin sei auch das Blindenradio entstanden, das sich dann zum offiziellen „KSC-Fanradio für alle“ entwickelt habe, schreibt der KSC.

Bekannte Größe in der Musikszene

Auch in der Karlsruher Musikszene ist Carsten de la Porte eine bekannte Größe: 1990 war er Mitbegründer des vereinsgetragenen Musikzentrums Substage.

Sein Spektrum war breit: De la Porte kooperierte in und um Karlsruhe mit dem Soundtruck des Stadtjugendausschusses, realisierte aber auch auf Kreta musikalische Früherziehung für Kinder in einem Hilfsprojekt.

Der Durlacher de la Porte, Inhaber eines Marketingbüros „für kreative Kommunikation“ und auch tätig als Inklusionscoach, in der Projektentwicklung, Fundraising und Organisation sozialer Segeltörns, ist auch derjenige, der hinter der Spendenkampagne „Cent hinterm Komma“ stand. Seit 2006 stehen im Karlsruher Einzelhandel Spendenpyramiden, in die Kunden nach ihrem Einkauf Geld werfen können.

Der Erlös fließt in Inklusionsprojekte in Karlsruhe, zuletzt etwa eine mit Rollstuhl befahrbare Schaukel in der Südstadt.

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