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Nach mehr als zwei Jahren

KSC-Ultras sind zurück im Karlsruher Wildparkstadion

Zwei Jahre lang war der Block der KSC-Ultras im Wildparkstadion verwaist. Mit dem Ende der Corona-Maßnahmen kehren die Hardcore-Fans der Blau-Weißen zurück - und feiern sich auch selbst.

Ultras
Die KSC-Ultras sind wieder da: Vor dem Spiel gegen Düsseldorf haben sich die Hardcore-Fans in der Innenstadt versammelt. Foto: Ekart Kinkel

Mit einem Marsch durch die Innenstadt haben rund 1.200 KSC-Fans am Sonntag vor dem Heimspiel des KSC gegen Fortuna Düsseldorf die Rückkehr der Ultras ins Wildparkstadion zelebriert.

Erst gab es zum Schutz vor Infektionen nur Geisterspiele, später wollten die Ultras wegen Corona-Vorgaben wie Abstandsgebot, Zuschauerbeschränkungen und Maskenpflicht nicht ins Stadion.

„Mit Maske auf Abstand zu stehen, ist mit der Fankultur der Ultras nicht vereinbar“, sagt Volker Körenzig. Leiter des Fanprojekts Karlsruhe. Die Ultras machen mit Choreografien und lautstarken Anfeuerungsgesängen seit vielen Jahren Stimmung im Stadion.

Marktplatz
Auf dem Markplatz hinterließen KSC-Fans ein Flaschenmeer Foto: Ekart Kinkel

Ultra-Fanszene ist umstritten

Die Szene ist allerdings umstritten. Immer wieder werden in Stadien Böller geworfen oder bengalische Feuer gezündet. Weil das verboten ist und die Täter meistens nicht ermittelt werden können, blieben die Strafen für solche Verstöße an den Vereinen hängen.

Außerdem ließen die Fans nach dem Beginn ihres Zuges am Sonntag Hunderte leere Bierflaschen auf dem Marktplatz liegen. Einige Passanten sprachen direkt danach von einer „Sauerei“.

Für die strikte Trennung von rivalisierenden Fangruppen ist bei den Heimspielen des KSC zudem jedes Mal ein Großaufgebot der Polizei im Einsatz. In den vergangenen Jahren wurden deshalb immer wieder Rufe laut, die Kosten für die Polizeieinsätze auf die Vereine umzulegen.

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