Erneut ein Rückschlag in Sachen Impfung gegen Covid-19 in der Region: Obwohl Infrastruktur und Organisation seit Ende Dezember zuverlässig zur Verfügung stehen, schränkt der Impfstoffmangel als limitierender Faktor die Aktivität der Karlsruher Impfzentren (Zentrales Impfzentrum Messe Karlsruhe, Kreisimpfzentrum Schwarzwaldhalle) empfindlich ein, teilte die Stadt am Freitagnachmittag mit.
Daraus zieht die Stadt Konsequenzen. Mit Stand Freitag, 29. Januar ist demnach klar: Im Impfzentrum Messe Karlsruhe und durch Mobile Impfteams (MIT) finden bis 31. Januar täglich Erst- und Zweitimpfungen statt. Insgesamt werden etwa 1.100 Dosen pro Tag verimpft.
Aufgrund des Impfstoffmangels müssen jedoch danach sowohl das Zentrale Impfzentrum als auch das Kreisimpfzentrum vom 1. bis 7. Februar geschlossen bleiben.
Wie geplant fahren hingegen die MIT durchgehend weiter und führen täglich Erst- und Zweitimpfungen durch, in Summe 300 pro Tag.
500 bis 800 Impfungen im Zentralen Impfzentrum
Das Zentrale Impfzentrum öffnet voraussichtlich wieder ab dem 8. Februar und verabreicht dann täglich Erst- und Zweitimpfungen. In Abhängigkeit von der Impfstoffverfügbarkeit wird mit 500 bis 800 Impfungen pro Tag geplant.
Das Kreisimpfzentrum öffnet voraussichtlich ab dem 12. Februar zweimal wöchentlich und führt jeweils rund 300 Erstimpfungen pro Tag durch. Ab dem 17. März beginnen die Zweitimpfungen.
Dann verimpft das Kreisimpfzentrum nach aktueller Planung zweimal wöchentlich jeweils 300 Erst-Dosen und zweimal wöchentlich jeweils 300 Zweit-Dosen, so die Stadt weiter. Allerdings kam es in den vergangenen Wochen schon vor, dass ursprünglich zugesagte Lieferungen nicht eintrafen.
Die Stadtverwaltung betont erneut, dass nur diejenigen geimpft werden können, die zuvor einen Termin vereinbart haben und dass ausschließlich diejenigen impfberechtigt sind, die laut Impfverordnung des Bundes in die Kategorie „höchste Priorität“ fallen.
Dazu zählen alle Menschen über 80 Jahre und alle Bewohner von Pflegeeinrichtungen sowie Mitarbeitende, die in Pflegeheimen, Intensiv- und Covid-Stationen von Krankenhäusern, Rettungsdiensten und vergleichbaren Bereichen wie etwa Dialysezentren, ambulante Pflegedienste, Covid-Abstrichstellen oder Corona-Schwerpunktpraxen arbeiten.