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Signale der Beamten überhört

Mofafahrer kollidiert beim Abbiegen mit Streifenwagen

In-Ear-Kopfhörer unter dem Helm verhinderten, dass ein Mofafahrer die Streife hinter ihm zur Kenntnis nahm. Als er unvermittelt abbog, kam es zum Kontakt zwischen den beiden Fahrzeugen.

Das Blaulicht eines Streifenwagens der Polizei leuchtet.
Das Blaulicht eines Streifenwagens der Polizei leuchtet - ein Signal, welches der Mofafahrer nicht zur Kenntnis nahm. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

Ein 35-jähriger Fahrer eines Mofas ist am frühen Mittwochmorgen auf der Straße Am Sonnenbad mit einem fahrenden Streifenwagen zusammengestoßen. Wie die Polizei mitteilt, fuhr der Mann auf der Straße in Richtung Rheinhafenbrücke. Aufgrund seiner auffälligen Fahrgeschwindigkeit vermutete eine dahinter fahrende Polizeistreife eine illegale technische Veränderung des Mofas, weshalb der Fahrer einer Kontrolle unterzogen werden sollte.

Der 35-Jährige reagierte jedoch weder auf die Haltesignale des Streifenwagens, noch auf das eingeschaltete Martinshorn und Blaulicht. Wie sich später herausstellte, trug er bei seiner Fahrt In-Ear-Kopfhörer unter dem Helm. Zudem war das Mofa nicht mit den erforderlichen Rückspiegeln ausgestattet. Der Streifenwagen begann daher einen Überholvorgang, um auf sich aufmerksam zu machen. Im selben Moment bog der 35-Jährige unvermittelt nach links ab, um in die Fußgängerüberführung Honsellstraße einzufahren.

Hierbei kam es zum Kontakt zwischen den beteiligten Fahrzeugen. Der Mofa-Fahrer wurde mittelschwer verletzt und musste durch den verständigten Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. An seinem Zweirad entstand ein geringfügiger Sachschaden in Höhe von knapp 100 Euro. Das Polizeifahrzeug wurde nicht beschädigt. Eine technische Prüfung des Mofas steht noch aus.

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