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Übergriff im Januar 2019

Mutmaßliche Vergewaltigung am Badischen Staatstheater: Amtsgericht eröffnet Hauptverhandlung

Ein 56-jähriger Mann muss sich ab diesem Dienstag vor dem Amtsgericht Karlsruhe verantworten. Er soll im Januar 2019 einen Statisten des Badischen Staatstheaters nach einer Opern-Premiere vergewaltigt haben.

Das Badische Staatstheater und die Baustelle während des zweiten Corona-Lockdowns im November
Am Badischen Staatstheater soll es im Januar 2019 zu einer Vergewaltigung gekommen sein. Foto: Rake Hora /BNN

Das Amtsgericht verhandelt am heutigen Dienstag ab 9 Uhr den Fall einer mutmaßlichen Vergewaltigung, der sich am Badischen Staatstheater zugetragen haben soll: Ein 56 Jahre alter Mann soll im Januar 2019 im Anschluss an die Premiere der Oper „Elektra“ übergriffig geworden sein.

Die angeklagte Tat habe sich im Rahmen einer Premierenfeier ereignet. Bei dem mutmaßlichen Opfer soll es sich um einen Statisten der Opernproduktion gehandelt haben. Auch einen weiteren Geschädigten soll der Angeschuldigte unsittlich berührt haben.

Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hatte nach ihren Ermittlungen bereits im März vergangenen Jahres Anklage erhoben. Zu einer Hauptverhandlung kam es jedoch zunächst nicht – das Amtsgericht lehnte ein Verfahren ab. Man sah keinen hinreichenden Tatverdacht.

Drei Verhandlungstage anberaumt

In der Folge legte die Staatsanwaltschaft Beschwerde ein. Nach einem Beschluss des Landgerichts wurde die Anklage zur Hauptverhandlung zugelassen, sodass nun das Hauptverfahren am Amtsgericht eröffnet wird. Am Schöffengericht sind drei Verhandlungstage terminiert.

Der zur Verhandlung stehende mutmaßliche Übergriff hatte erhebliches Aufsehen erregt, wurde er doch im Zusammenhang betrachtet zum insgesamt schlechten Klima am Badischen Staatstheater.

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