Nach den Feststellungen des Verkehrsunfalldienstes war gegen 3.55 Uhr zunächst der Fahrer eines Kleintransporters in Richtung Süden unterwegs und geriet bei Aquaplaning ins Schleudern. Er konnte sein Fahrzeug allerdings noch abfangen.
Der Kleinlaster blieb schließlich unbeschadet auf der Fahrbahnteilung zur A8 stehen und ragte noch teilweise in den rechten Fahrstreifen der A5 hinein. Ein nachfolgender 38 Jahre alter LKW-Fahrer konnte noch rechtzeitig anhalten.
Dahinter war allerdings ein weiterer Fahrer, der mutmaßlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auffuhr. Sein LKW kam laut Polizei letztlich quer zu der nach Süden führenden A5 zum stehen und blockierte die komplette Fahrbahn.
Unfall verursacht einen 20 Kilometer langen Stau
In der Folge baute sich bis gegen 6 Uhr auf der A5 ein Stau beziehungsweise stockender Verkehr bis zur Anschlussstelle Bruchsal mit einer Länge von mehr als 20 Kilometern auf. Der Fernverkehr wurde daher bereits beim Autobahnkreuz Walldorf weiträumig umgeleitet.
Auch die Nebenstrecken im weiteren Umfeld des Autobahndreiecks Karlsruhe waren von den Sperr- und Umleitungsmaßnahmen betroffen, die aufgrund des Unfalls notwendig geworden sind. Pendler mussten Stau und stockenden Verkehr hinnehmen.
Erst um kurz nach 7 Uhr konnte nach der Bergung der Unfallfahrzeuge die Strecke wieder freigegeben werden. An den beiden Lastwagen war ein Schaden von insgesamt etwa 75.000 Euro zu verzeichnen.