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Kind erlitt Gehirnerschütterung

Nach Sturz von Klettergerüst im Citypark Karlsruhe: Experten arbeiten weiter an Gutachten

Nach dem Sturz eines Kindes von einem Klettergerüst im Citypark Karlsruhe, arbeiten Experten weiterhin am Gutachten. War es ein Unfall, Vandalismus oder ein handwerklicher Fehler?

Ein kleines Mädchen hängt oben in einem Klettergerüst.
Nach dem Klettergerüst-Sturz eines Kindes im Citypark in Karlsruhe Ende Mai, arbeiten Experten weiter am Gutachten. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Ein Haltegriff löst sich vom Klettergerüst im Citypark und ein Sechsjähriger stürzt drei Meter in die Tiefe. Rund zweieinhalb Monate nach diesem Vorfall arbeiten Experten weiterhin an einem Gutachten.

Dieses soll klären, warum sich der freischwingende Griff aus seiner Verankerung gelöst hat, teilte der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft mit.

Wie lange es dauert, bis das Gutachten abgeschlossen ist, kann der Vertreter der Justiz nicht sagen. Erst danach wird entschieden, wie man weiter vorgeht.

Vater des verletzten Kindes äußert Zweifel an ordnungsgemäßer Halterung

Der Junge hat sich bei dem Sturz damals schwer verletzt, teilte die Polizei mit. Die Eltern des Kindes haben sich nach Berichten dieser Zeitung an die Redaktion gewandt und Genaueres zum Unfallhergang berichtet: Der sechsjährige Junge sei auf den Rücken gefallen und musste im Schockraum behandelt werden. Er konnte wegen einer Gehirnerschütterung zunächst nicht in die Schule.

Die Haltegriffe wurden erst im April 2022 angebracht, heißt es von der Pressestelle der Stadt. Der Vater äußerte nach dem Sturz Zweifel daran, ob die Halterungen ordnungsgemäß montiert wurden.

Er brachte den Fall zur Anzeige. Ob es sich um einen Unfall, Vandalismus oder einen handwerklichen Fehler handelt, soll nun das Gutachten klären. Die Griffe wurden nach dem Vorfall abmontiert.

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