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Vorbereitungen für Abriss abgeschlossen

Neugestaltung des Karlsruher Landratsamtes: Langbau soll im Herbst weichen

Die Planungen für die Neugestaltung des Landratsamtes in Karlsruhe nehmen weiter Formen an. In einer Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik waren Vergaben und der aktuelle Sachstand zum Vorhaben Thema.

Das Karlsruher Landratsamt.
Im Herbst soll mit dem Abbruch des Langbaus begonnen werden. Die Vorbereitungen dafür sind bereits abgeschlossen. Foto: Rake Hora

Der Ausschuss für Umwelt und Technik des Landkreises hat bei seiner jüngsten Sitzung in Graben-Neudorf mehrere Leistungen für anstehende Bauprojekte vergeben. Im Fokus stand dabei vor allem die Neugestaltung des Landratsamtes in der Beiertheimer Allee, wie die Pressestelle des Landratsamtes mitteilte. Auch der aktuelle Sachstand zum Vorhaben wurde erläutert.

So wird zunächst der Abbruch des Langbaus entlang der Kriegsstraße vonstatten gehen. Die Vorbereitungen dafür seien abgeschlossen, auch die Anwohner wurden bereits bei einer Veranstaltung im Februar informiert. Der Rückbau soll im Herbst diesen Jahres starten.

Bereits zum Sommer soll das in die Jahre gekommene Rückkühlwerk für die Kälteanlagen durch ein Interimslösung auf der Fläche neben dem Haupteingang ersetzt werden. So sollen laut Landratsamt auch Lärmemissionen vermindert werden.

Zudem schreiten die Abstimmungen zwischen dem Landkreis und der Stadt Karlsruhe hinsichtlich des Bebauungsplanverfahrens voran: Dazu zählen unter anderem die Planung der Flächen im Außenbereich sowie die Bauabschnittsbildung. Insgesamt könnten nach derzeitigem Stand bis zu 50.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche am neuen Areal entstehen.

Derzeit werde geprüft, ob und welche weiteren Dienststellen des Landratsamts über die bestehende Planung hinaus wirtschaftlich sinnvoll in das Hauptgebäude verlagert werden können.

Die Planungsleistungen für Bauphysik wurden vom Ausschuss für Umwelt und Technik an das Büro Bobran Ingenieure (Stuttgart) vergeben. Außerdem erhält das Büro IFP Weber GmbH (Argbühl) den Zuschlag für Fassadenplanung, das Büro Bauart Konstruktions (Darmstadt) Leistungen für den Bauschutz.

Die Baugrubenplanung übernimmt das in Karlsruhe ansässige Büro Arcadis Germany GmbH. Die Nachbeauftragung zur Fachplanung des Bebauungsplanverfahrens geht an das Büro Jestaedt + Partner (Mainz). Weiter gab es vom Gremium Zustimmung für die Vergabe der Bauleistung für die Errichtung der Lärmschutzwand an die Firma Maibach aus Göppingen.

Weitere Projekte in Ettlingen standen auf der Tagesordnung

Neben Entscheidungen für die Neugestaltung des Landratsamt-Areals standen Vergaben für weitere Projekte auf der Tagesordnung des Ausschusses am Donnerstag – darunter der zweite Bauabschnitt des Beruflichen Bildungszentrums in Ettlingen. Dort steht neben dem Abbruch der Albert-Einstein-Schule auch eine Interimslösung für die Sporthalle an.

Die Abbrucharbeiten übernimmt die Firma PORR Becker Abbruchtechnik (München). Die Raumlufttechnische Anlage der Sporthalle wurde an die Firma Julius Leibig Lufttechnische Anlagen(Oberhausen) vergeben, die Stahlarbeiten an die Firma Stahlbau OTT GmbH (Kirchheim/Teck). Weitere Leistungen sollen im April vergeben werden.

Weiter steht die Generalsanierung der Gartenschule Ettlingen an. Der Ausschuss stimmt auch hier folgenden Vergaben zu: Die Objektplanung übernimmt das Büro Loewer+Partner PartG (Darmstadt), die Projektsteuerung das Büro Codema International (Offenbach am Main), die Fachplanungen der Technischen Gebäudeausrüstung das Büro WPW Rhein-Neckar (Speyer) sowie das Büro IGP Ingenieurgesellschaft aus Pforzheim.

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