Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) hat am Donnerstag zugesagt, sich für die Verbesserung der Situation älterer Menschen in Beiertheim und Bulach einzusetzen. Eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieb er im Rathaus.
Das Papier wurde von einem Bündnis aus Vereinen, Verbänden und kirchlichen Vertretern vorgelegt. Damit wollen sie Pläne für eine bessere Versorgung und Betreuung im Alter in den Stadtteilen vorantreiben.
„Wir wollen in unserem vertrauten Stadtteil älter werden können“, betont Christine Dörner vom Bürgerverein Beiertheim. Der Bedarf sei da, bestärkt Inge Geisel von der evangelischen Paul-Gerhardt-Gemeinde. In Beiertheim und Bulach fehlen unter anderem stationäre Pflegeplätze, heißt es in der Erklärung.
„Ich habe schon immer bedauert, dass es kaum Raum für Ältere gibt“, sagt Thomas Ehret, Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus.
Karlsruhes OB lobt die Initiative
Vorschläge für Plätze der künftigen Entwicklungen sieht das Bündnis in einem Gelände in der Litzenhardtstraße in Bulach und in einem Gebäude der AWO in der Hohenzollernstraße in Beiertheim. Dort soll Raum für „soziale Zwecke, Pflege und Betreuung“ geschaffen werden, heißt es in der Erklärung.
Oberbürgermeister Frank Mentrup lobt die „herausragende Arbeit“ der Initiative. „Ich drücke die Daumen, dass alles so klappt, wie Sie es sich wünschen“, so der OB.
Die Absichtserklärung sichert die Nutzung der Grundstücke nicht zu. Zuvor muss unter anderem die Bauvergabe durch die Stadt und den Gemeinderat erfolgen.