Andreas Schäfer, Landesvorsitzender der „Partei der Humanisten“, die in Karlsruhe einen Kreisverband hat, teilte mit, dass man Schulz die Unterstützung entzogen habe. Die Partei begründet dies damit, dass man „für faktenbasierte Politik“ stehe.
Und weiter: „Diese faktenbasierten Programmpunkte gingen bei Vanessa Schulz leider unter“. Diese seien aber Voraussetzung für eine gemeinsame Zusammenarbeit gewesen. Nach „konstruktiver Rücksprache“ mit Schulz ziehe man die Unterstützung zurück.
Nach der Kündigung erhob Kandidatin Schulz Vorwürfe in die Gegenrichtung: Die „Partei der Humanisten“ habe das Wahlprogramm vorab erhalten, kommentiert und eine überarbeitete Fassung – sogar mit Satire-Markierungen – bekommen, die sie nicht weiter korrigiert haben wollte, so Schulz. Bei ihrer Pressekonferenz sei der Landesvorsitzende anwesend gewesen. Mit ihrer Präsentation sei er absolut einverstanden gewesen. Die „Partei der Humanisten“ sei aber wegen eines kleinen „Shitstorms“ eingeknickt und habe die Unterstützung entzogen. Jeder Versuch einer konstruktiven Lösung sei abgeblockt worden, so Schulz.
Aktualisierung
In einer ersten Fassung der Meldung stand die Reaktion von Vanessa Schulz auf den Entzug der Unterstützung der „Partei der Humanisten“ noch aus. Dieser Aspekt der Nachricht wurde am Mittwoch hinzugefügt.