
Der Planungsausschuss hat den Beschluss zum Umbau der Eggensteiner Straße in Knielingen verschoben. In der Sitzung entzündete sich ein Streit zwischen Stadträten, aber auch zwischen Mandatsträgern und der Verwaltung über den künftigen Zuschnitt der Straße.
Um aus der verfahrenen Diskussion herauszufinden, setzte Bürgermeister Daniel Fluhrer (parteilos) einen Vor-Ort-Termin für den Planungsausschuss an.
Vor-Ort-Termin geplant
Einig ist man sich nur darüber, dass die Sicherheit von Schülern beim Überqueren der Straße oberste Priorität haben soll und dass keine Bäume gefällt werden, um Parkplätze zu erhalten und neue zu schaffen.
Vorgeschlagen hatte die Verwaltung zwei Varianten der Umsetzung. In einem Fall würde ein Parkstreifen auf einer Seite vollständig entfallen, sodass dort ein Gehweg entstehen kann.
Das biete den Schülern mehr Sicherheit beim Überqueren, argumentiert die Verwaltung. Im anderen Fall würde es keinen Gehweg, dafür aber einen Parkstreifen geben.
Anwohner fürchten Verlust der Parkplätze
Strittig war unter den Mandatsträgern die Frage, ob die Sicherheit für Schüler nicht auch mit Parkstreifen gewährleistet werden könne.
Anwohner befürchten, dass ihre Besucher keinen Parkplatz mehr finden, wenn auf den Parkstreifen entlang der Straße verzichtet wird.
Kritik aus Reihen der Stadträte
Gleichzeitig kam in der Sitzung Kritik an der Aufbereitung der Varianten auf. Stadträte monierten, sie fühlten sich unzureichend und schlecht informiert.
Stadtrat Lüppo Cramer (KAL/Die Partei) sagte, er könne auf dieser Grundlage nicht über die Sache entscheiden.