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Nach zwei Jahren Corona-Pause

Beim Kruschd- und Krempelmarkt in Karlsruhe-Rüppurr kann wieder gestöbert werden

Bücher, Schmuck oder Haushaltsgeräte: Beim Rüppurrer Kruschd- und Krempelmarkt ist für jeden etwas dabei. Während manche nur zum Spaß stöbern, sind andere auf solche Märkte angewiesen.

Kruschd- und Krempelmarkt in Rüppurr.
Unmengen an Geschirr können beim Kruschd- und Krempelmarkt erworben werden. Es gibt aber auch Bücher, Kleidung, Schmuck und vieles mehr. Foto: Jörg Donecker

Der Pfennigbasar im Miniformat ist zurück: Nach zweijähriger Corona-Pause findet in Rüppurr wieder der Kruschd- und Krempelmarkt der evangelischen Gemeinde statt.

Am Freitag, 30. September, und Samstag, 1. Oktober, können die Besucher im Gemeindehaus in der Diakonissenstraße 26 nach Herzenslust stöbern. Der Erlös dieses Flohmarkts wird – wie beim großen Pfennigbasar auch – für soziale Zwecke gespendet.

Beim vergangenen Kruschd- und Krempelmarkt im März 2019 kamen nach Angaben der Organisatoren 10.000 Euro zusammen. Das Geld fließt immer in Projekte des Stadtteils, im Jahr 2019 ging ein Teil der Summe an die Rüppurrer Kantorei. Ein weiterer Betrag kam Kindern aus Belarus zugute, die im Diakonissenkrankenhaus operiert wurden. Nicht verkaufte Ware wurde gespendet.

Manchmal sind richtige Schätze dabei

Bücher, Porzellan, Schmuck, Geschirr oder Textilien, kleine Möbel, Haushaltsgeräte oder Handtaschen: Bei dem Markt gibt es alles, was das Herz begehrt. Oder, wie es Mitorganisator Friedrich Müller formuliert: „Wir haben alles, vom Keller bis zum Speicher.“ Gerade bei der Keramik und beim Schmuck seien manchmal richtige Schätze dabei.

Am Mittwoch, 28. September, von 14 bis 19 Uhr, und am Donnerstag, 29. September, von 10 bis 13 Uhr, nimmt das Organisationsteam der evangelischen Gemeinde noch Spenden für den Verkauf an.

Viele Besucher aus anderen Stadtteilen

Angenommen werden Dinge wie Oberbekleidung, Bücher, Geschirr, Gläser, Vasen, Kunsthandwerk oder Schmuck. Nicht dabei sind wiederum Schuhe, Sportartikel und Spielzeug. Manches sei schlicht zu sperrig, so Müller. Beim Spielzeug wiederum wolle man einem anderen Basar im Stadtteil keine Konkurrenz machen.

Den Kruschd- und Krempelmarkt gibt es bereits seit über 20 Jahren. Zum Stöbern kommen aber traditionell nicht nur Rüppurrer. „Wir haben auch Besucher aus anderen Karlsruher Stadtteilen“, sagt Mitorganisator Müller. Er rechnet auch dieses Jahr wieder mit vielen jungen Paaren oder Studenten, die sich in Rüppurr günstige Teile für ihren Hausstand kaufen.

Natürlich kommen viele Leute, die aufs Geld gucken.
Friedrich Müller, Mitorganisator

Flohmärkte seien in diesen Zeiten für viele Menschen besonders wichtig, verdeutlicht Müller. Gerade im Hinblick auf die Energiekrise und die steigenden Lebenshaltungskosten schauten derzeit viele, wo sie sparen können. „Natürlich kommen viele Leute, die aufs Geld gucken“, sagt der Mitorganisator.

Am Samstag soll es dann beim Kruschd- und Krempelmarkt wieder den traditionellen Tütenverkauf geben: Die Besucher können für einen bestimmten Betrag eine stabile Papiertüte erwerben und diese nach Herzenslust füllen.

Service

Sachspenden können am Mittwoch, 28. September, von 14-19 Uhr, sowie am Donnerstag, 29. September, von 10-13 Uhr, im Rüppurrer Gemeindehaus in der Diakonissenstraße 26 abgegeben werden. Die Verkaufszeiten des Kruschd- und Krempelmarkts sind dann am Freitag, 30. September, von 10-19 Uhr, und am Samstag, 1. Oktober, von 10-16 Uhr.

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