Seit vier Jahren ist Karlsruhe Biostadt. Damals votierte der Gemeinderat für die Mitgliedschaft im entsprechenden Netzwerk. Man fördert demzufolge Ökolandbau und Bio-Lebensmittel. Jedenfalls theoretisch.
Wenn es allerdings konkret wird, dann scheint die Bio-Begeisterung nicht ganz so ausgeprägt. Diesen Eindruck hat jedenfalls Susanne Schleinkofer. Sie leitet zusammen mit ihrem Mann das gleichnamige Bio-Hofgut in Rüppurr.
Mit ihrem Team – darunter auch Auszubildende – bewirtschaften sie zwischen Alt-Rüppurr und dem Runden Plom eine Fläche von 80 Hektar. Es gibt beim Hofgut Schleinkofer unter anderem rund 80 Rinder – unter ihnen 35 Milchkühe sowie 20 Mastschweine. Im Hofladen wird neben Biolandfleisch auch Mehl und Getreide von eigenen Flächen offeriert. Und noch etwas gibt es derzeit im Hofladen: eine Unterschriftenaktion.