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Die 25-jährige Sängerin Mickela Löffel aus Karlsruhe hat schon Pläne für die Zeit nach Corona.

Mini-Straßenkonzerte und Podcast

Wie es für Mickela Löffel aus Karlsruhe nach der Casting-Show „The Voice of Germany“ weitergeht

Wie geht es für die Sängerin Mickela Löffel nach der TV-Sendung „The Voice of Germany“ weiter? Was hat sich nach dem Aus im Halbfinale bei ihr getan? Im Gespräch mit der BNN-Redaktion verrät die 25-Jährige ihre Pläne.
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Knapp drei Monate nach dem Ende der vergangenen Staffel der Casting-Fernsehshow „The Voice of Germany“ wird die Karlsruher Halbfinalistin Mickela Löffel noch immer auf der Straße angesprochen.

Auch während des BNN-Interviews im Schlossgarten in Karlsruhe fragen zwei Passantinnen nach einem coronakonformen Erinnerungsfoto mit ihr.

„Das ist für mich noch immer unglaublich, dass die Leute mich kennen“, sagt die 25-jährige Sängerin. „Vielleicht liegt es an meinem markanten Haarschnitt.“

Die Musikcastingshow hat ihr gezeigt und sie darin bestärkt, dass sie sich weiterhin zu einhundert Prozent auf die Musik konzentrieren wird, erzählt Löffel.

Durch die Show habe ich gelernt, dass ich nicht jedem gefallen muss.
Mickela Löffel, Sängerin und Teilnehmerin bei „The Voice“

Auch mit drei Monaten Abstand sagt sie immer noch: „Es war eine tolle Erfahrung.“ Kontakt zu anderen Halbfinalisten und zu ihrem Coach, dem Sänger Michael Schulte, hat sie weiterhin.

„Durch die Show habe ich gelernt, dass ich nicht jedem gefallen muss“, fasst sie zusammen. „Und dass Stars auch nur Menschen sind.“ Die Sängerin weiß nun, dass vieles näher sei, als man denkt und, dass man alles schaffen könne, wenn man nur am Ball bleibt.

Im Karlsruher Schlossgarten und vor dem Schloss ist Mickela Löffel immer wieder gerne.
Im Karlsruher Schlossgarten und vor dem Schloss ist Mickela Löffel immer wieder gerne. Foto: Tanja Rastätter

Aus der TV-Sendung habe sie ganz viel Motivation mitgenommen, erzählt Löffel. Momentan schreibt sie fleißig eigene Songs – alle auf Deutsch. Ihr Thema: „Das Leben“. Liebe sei bei Texten etwas weniger „ihr Ding“, was vielleicht auch daran liegen könnte, dass sie Single ist. Löffel möchte Menschen ermutigen und aufbauen, ihnen „ein positives Gefühl geben“.

Neue Single: „Wellen voll von Liebe“

„Natürlich spiele ich bei Auftritten auch weiterhin Cover, um durchzukommen. Aber eigene Lieder sind schon mein Ziel“, sagt die Karlsruherin. Im Januar erschien mit „Wellen voll von Liebe“ ihre neue eigene Single.

Die leidenschaftliche Musikerin steht in den Startlöchern: Sobald es Corona zulässt, soll es kleine Cover-Konzerte mit anderen Künstlern auf Instagram geben. Dazu gibt es auch schon einige Pläne. Seit dem Valentinstag hat sie außerdem Mini-Straßenkonzerte für sich entdeckt, außerdem wird sie auch für Geburtstage gebucht.

Schon 2020 gab sie ein Konzert auf ihrem Balkon. Nun träumt sie davon, mal vor einem größeren Publikum – etwa in einem öffentlichen Hof – ein Konzert zu geben, um mehr Leute zu erreichen als in ihrem Wohnblock.

Neben Instagram hat die Sängerin mit „Mickelas Plauderkiste“ zudem einen Podcast gestartet. Zunächst ging es darin viel um „The Voice“ und einen Blick hinter die Kulissen. Inzwischen spricht sie über das Leben allgemein und ihre Erfahrungen.

Besonderen Wert legt Löffel auf den direkten Kontakt mit ihren Fans bei Instagram. „Kürzlich hat eine Frau aus Karlsruhe eine CD bei mir bestellt. Die habe ich dann einfach persönlich vorbeigebracht und überrascht“, berichtet Löffel.

Die Sängerin liebt Trubel und Menschen, aber ebenso das Alleinsein. Diese Zeit sei für sie wichtig, um sich klarzumachen, dass es viele Leute gibt, denen es so viel schlechter geht, erzählt die vom Krebs geheilte 25-Jährige.

Mit ihrem 16-jährigen Hund geht sie viel spazieren. Seit Corona schätze sie es noch mehr als früher, viel draußen zu sein. „Das braucht man auch“, so die Hundebesitzerin.

Außerdem schaut der Kino-Fan gerne Filme bei Netflix oder trifft sich mit ihren Freunden bei Zoom-Partys und Wein. „Ich habe einen kleinen, aber ganz tollen Freundeskreis und eine super Familie“, sagt die Musikerin.

Viele ihrer Kleider sind Beige und Rosa. Warum? „Vielleicht will ich mit der Kleidung ausgleichen, dass ich von den Eigenschaften her nicht so ein Mädchen bin“, sagt sie.

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