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Sommerevent

Bei den Karlsruher Schlosslichtspielen gibt es sechs neue Werke

Die Schlosslichtspiele sind im Karlsruher Sommer ein Publikumsmagnet. Jetzt gibt es neue Details zum Programm – die Fans freuen dürften.

Schlosslichtspiele
Zeitreise: Die Gruppe Maxin10sity führt die Besucher von der ersten Wiener Schule über den Swing bis hin zum „Berliner Techno“ der frühen 1990er. Foto: Maxin10sity

Diese Nachricht wird viele Fans der Schlosslichtspiele freuen: Auch in diesem Sommer präsentiert die beim Publikum von Anfang an besonders beliebte Gruppe Maxin10sity eine neue Show. „Generations“ ist das Werk der Künstler aus Ungarn überschrieben.

Sie verwandeln das Schloss in eine Jukebox und führen die Zuschauer auf einer visuellen Playlist durch die Zeit: von der ersten Wiener Schule über den Swing bis hin zum „Berliner Techno“ der frühen 1990er des vergangenen Jahrhunderts. So viel verraten das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) und die Karlsruhe Marketing und Event GmbH in einer Presseerklärung.

Vom 18. August bis zum 18. September verwandelt sich die Fassade des Schlosses jeden Abend in eine XXL-Leinwand. Der Eintritt ist wie gehabt frei. Gezeigt werden insgesamt sechs neue Beiträge und beliebte Stücke aus den Vorjahren. Das übergreifende Motto in diesem Sommer lautet „Music4Life“.

Auch ZKM-Chef Weibel zeigt eine Show

Erste Details gibt es zu weiteren Premieren: Der Komponist Detlef Heusinger und das SWR-Experimentalstudio führen in „Ode“ durch die Ideengeschichte Europas. Ausgangspunkt ist Beethovens Ode an die Freude aus der 9. Sinfonie, die Europa seit 50 Jahren als Hymne begleitet. Teile davon singt der Kinderchor Cantus Juvenum.

Anlässlich der Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen, zu der vom 31. August bis 8. September mehr als 4.000 Vertreter von über 350 christlichen Kirchen nach Karlsruhe reisen, präsentieren ZKM-Chef Peter Weibel und der Künstler Nikolaus Voelzow eine Geschichte über Schöpfung und Zerstörung: „Musik verbindet Menschen mit Menschen, selbst durch die Zeitalter hindurch, Musik ist Religion für die Ohren“, heißt es in der Ankündigung.

Unter dem Motto „Wir Menschen sind Fische im Exil“ lege man dabei die barocke Händel-Sarabande ins elektronische Zeitalter.

Drei Werke aus dem BBBank-Award

Die BBBank hat wieder ihren Award, also Preis ausgeschrieben, um den sich mehr als 70 Künstler beziehungsweise Künstlergruppen weit über Deutschland hinaus beworben haben.

Drei dieser Beiträge werden am Schloss gezeigt. „Resilience“ von Atelier V3 legt einen Fokus auf den Planeten und den Schutz des Lebensraums. Ebenfalls erstaufgeführt wird die Show der Dortmunderin Leonie Oridt: In „Reframing the Structures“ verschmelzen Stadtbild und Technikaspekte miteinander. Die Arbeit der Künstlerin und Informatikerin ist begleitet von Synthwave-Musik, die alte Klänge neu reproduziert und an die Atmosphäre klassischer Actionfilme der 1980er Jahre erinnert.

Das baskische Duo Hotaru Visual Guerrilla kreiert in „Plethora“ audiovisuelle Erfahrungen. Das Paar will auf abstrakte Weise eine Zukunft andeuten, in der Technologie dazu beiträgt, Harmonie zwischen Menschheit und Natur zu erreichen.

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