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Aufrufzahlen sind geschätzt

Karlsruher Schlosslichtspiele laufen zum Auftakt auf rund 100.000 Bildschirmen gleichzeitig

Auf der ganzen Welt haben Menschen die Premiere der digitalen Ausgabe der Karlsruher Schlosslichtspiele verfolgt. Immer um 20.15 Uhr wird auf der Homepage der Schlosslichtspiele der Livestream gestartet.

Schlosslichtspiele virtuell: Im Brunnen spiegeln sich die Shows, am Himmel ziehen Wolken durch.
Schlosslichtspiele virtuell: Im Brunnen spiegeln sich die Shows, am Himmel ziehen Wolken durch. Foto: iXtenda GmbH

Die Premiere der wegen Corona ins Internet verlegten Schlosslichtspiele ist am Mittwochabend in der Spitze an bis zu 100.000 Rechnern, Tablets und Handys verfolgt worden. Diese Bilanz zieht die Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME). Und zahlreiche in sozialen Medien gepostete Fotos zeigen: Oft verfolgten mehrere Personen zusammen den Livestream. Auch aus dem Ausland beamten sich Menschen vom heimischen Sofa aus ans Schloss.

Aufrufzahlen werden heruntergerechnet und geschätzt

Bei der Zahl von 100.000 Bildschirmen handelt es sich um eine Schätzung, erklärt Markus Pommerening von der KME. Die sieben Server, die in Berlin stehen, hätten insgesamt eine deutlich höhere Anzahl an sogenannten Requests verzeichnet. Jeder Start des Video-Players ist ein solcher Request, reine Aufrufe der Webseite werden nicht gezählt.

Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich einzelne Nutzer und Geräte im Laufe des Abends mehrmals einwählen. Die Summe der Server Requests sagt also nicht aus, auf wie vielen unterschiedlichen Bildschirmen die digitalen Schlosslichtspiele letztlich liefen. „Wir haben das konservativ um den Faktor 3,5 heruntergerechnet”, erklärt Pommerening. Über den gesamten Abend habe man ein stetiges Kommen und Gehen der Zuschauer verzeichnet, ganz zum Schluss waren noch etwa 40.000 Bildschirme zugeschaltet.

Dass die digitale Ausgabe der Schlosslichtspiele so einschlägt, macht uns unglaublich stolz.
Martin Wacker, Karlsruhe Marketing und Event GmbH

„Diese Resonanz hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen”, sagt KME-Chef Martin Wacker: „Dass die digitale Ausgabe der Schlosslichtspiele so einschlägt, macht uns unglaublich stolz.” Innerhalb von vier Monaten wurde das Projekt realisiert. Weil es aktuell keine Großveranstaltungen am Schloss geben darf, wurde online ein digitaler Zwilling des Barockbaus erschaffen.

Auch die Werbung für die neue Form des Events konzentrierte sich hauptsächlich auf digitale Medien. Insbesondere in den sozialen Netzwerken habe man schon vor der Premiere ein großes Interesse an den Corona-konformen Schlosslichtspielen bemerkt. „Der große Erfolg hat uns in dieser Dimension dann dennoch überrascht”, so Markus Pommerening.

Zum Auftakt wurden am Mittwoch die beiden neuen Shows „Attitude Indicator” von TNL und Changes3 von ruestungsschmie.de gezeigt. Sie sind bis zum Finale am 13. September jeden Abend im Programm. Zudem werden im Wechsel beliebte Werke der Vorjahre gezeigt.

Immer um 20.15 Uhr wird bis 13. September auf der Homepage der Schlosslichtspiele der Livestream gestartet.

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