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Deutsche Bahn

ICE erstmals mit Passagieren auf der Schwarzwaldbahn von Karlsruhe nach Konstanz

Züge schlängeln sich durch viele Tunnel durch den Schwarzwald. Nun kommt der ICE T mit Neigetechnik dazu. Von der Elbe bis an den Bodensee dauert es rund zehn Stunden – ohne Umsteigen.

Der ICE 1579 fährt nahe der Stadt Hornberg über das Reichenbachviadukt auf der Schwarzwaldbahn.
Der ICE 1579 fährt nahe der Stadt Hornberg über das Reichenbachviadukt auf der Schwarzwaldbahn. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Premiere auf einer beliebten Touristenstrecke in den Süden: Ein regulärer ICE mit Passagieren ist erstmals auf der Schwarzwaldbahn von Karlsruhe in Richtung Konstanz gefahren. Der aus Hamburg-Altona kommende Zug verließ den Bahnhof in Offenburg am Freitagnachmittag mit einigen Minuten Verspätung.

Auf der Schwarzwaldbahn hält ICE T mit Neigetechnik auf dem Weg zum Bodensee auch in St. Georgen, Villingen, Donaueschingen, Singen und Radolfzell, wie die Deutsche Bahn mitteilte.

Es sei in den Sommermonaten nun möglich, an bestimmten Tagen ohne Umsteigen von der Elbe bis an den Bodensee und zurück zu fahren, sagte eine Bahnsprecherin.

ICE ist auf der Schwarzwaldbahn fünf Minuten langsamer als der Regionalexpress

Schneller als der übliche Regionalexpress mit den roten Doppelstockwagen ist der ICE auf der Gebirgsstrecke nicht, sogar fünf Minuten langsamer. Der weiße Zug müsse in den bestehenden Fahrplan „eingetaktet“ werden, hieß es zur Begründung. Die kurvenreiche Strecke mit vielen Tunneln wurde vor 150 Jahren eröffnet.

Auf der Linie mit spektakulären Ausblicken auf Berge und Täler war es in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen gekommen. So mussten Fahrgäste wegen Bauarbeiten in bestimmten Abschnitten auf Busse umsteigen. Bis zum 5. Juni wird der Bahn zufolge im Bereich zwischen Triberg (Schwarzwald-Baar-Kreis) und Hornberg zwar noch gebaut, aber nur nachts.

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