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„Frisch auf ins Sonnenbad“

Das Karlsruher Sonnenbad öffnet noch vor den Faschingsferien

Unter dem Motto „Frisch auf ins Sonnenbad“ wird in Karlsruhe am Freitag, 18. Februar, angebadet. Welche Rolle das Badnerlied dabei spielt.

Sonnenbad Schwimmbecken
So sieht das 50-Meter-Schwimmbecken aktuell aus. Mit der Reinigung wird in drei Wochen begonnen. Foto: Rake Hora

Als eines der ersten Freibäder Deutschlands öffnet das Sonnenbad in Karlsruhe in diesem Jahr noch vor den Faschingsferien: Freibad-Fans können ab Freitag, 18. Februar, wieder ihre Bahnen ziehen. Die Eröffnung ist für 10 Uhr geplant. Der Eintritt an diesem Tag ist frei. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln – derzeit ist das 2G plus.

„Frisch auf ins Sonnenbad“ lautet das diesjährige Eröffnungsmotto. Wie jedes Jahr gestaltet der Freundeskreis des Bades das Anbaden gemeinsam mit den Karlsruher Bäderbetrieben. „Wir planen eine schöne Choreografie“, sagt Bernd Antritter, zweiter Vorsitzender des Freundeskreises.

„Dieses Mal werden die Teilnehmer mit Maske an den Beckenrand laufen. Dort hängt eine Wäscheleine, wo der Mundschutz mit Wäscheklammer hingehängt wird. Dann wird ein farbiger, vom Freundeskreis gespendeter Sonnenhut aufgesetzt und der Sprung in die Fluten folgt.“ Musikalisch soll das Ganze mit dem Badnerlied untermalt werden.

Wir haben permanent Probleme mit dem Wasser.
Oliver Sternagel, Bäderchef

Die Winterpause nutzte die Bädergesellschaft, um Stahlrohre zu verlegen. „Wir haben permanent Probleme mit dem Wasser“, so Bäderchef Oliver Sternagel über das, wie er sagt „alte Mädchen“ Sonnenbad. Er und sein Team sind bemüht, Sanierungen möglichst in der Pause anzugehen, wenn die Gäste nicht da sind und somit nichts von den Arbeiten mitbekommen. Manchmal ginge das, manchmal aber auch nicht, so Sternagel.

Nichtschwimmerbecken
Das Nichtschwimmerbecken im Sonnenbad ist aktuell zugefroren. Foto: Rake Hora

Ob es Corona-Teststationen vor dem Bad geben wird, kann der Geschäftsführer zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen. Das hänge immer davon ab, ob genug Leute ins Bad gehen und auch, was die gerade gültige Corona-Verordnung fordert. Diese habe ihn in den vergangenen zwei Jahren mehr als einmal gefordert.

Auch der Bäderverantwortliche erhalte oft erst am Abend die Information, was am kommenden Tag umgesetzt werden muss. „Zum Teil haben wir drei verschiedene Plakate gedruckt, weil wir nicht wissen, was kommt“, sagt Sternagel. „Wir können kaum planen, machen aber was geht.“ Doch im Endeffekt zähle, dass die Bäder offen sind. Alles andere bekäme er hin. Das sei seine Verpflichtung.

Besucher arrangieren sich mit den Corona-Regeln

Sternagel habe die vergangenen zwei Jahre beobachtet, dass die Besucher sich mit den Regeln arrangieren. „Der harte Kern ist da“, berichtet er. Doch Umsatzeinbußen sowie Menschen, die Angst vor einem Schwimmbadbesuch haben, gebe es natürlich. Vielen seien es zu viele Menschen auf engstem Raum.

„Die Gäste haben auch eine Eigenverantwortung“, findet Sternagel. Er könne nur die Rahmenbedingungen schaffen. Er schaue ohnehin, dass das Bad mit maximal 70 Prozent ausgelastet sei.

Eine Neuerung, die Corona im Sonnenbad gebracht hat, werde sein Team voraussichtlich beibehalten: Damit meint er die doppelten Bahnen im 50-Meter-Becken, die bei vielen Besuchern gut angenommen werden.

Und eine Veranstaltung, die in den vergangenen zwei Jahren coronabedingt ausfallen musste, soll in 2022 auch wieder stattfinden: Das 12-Stunden-Schwimmen. Es ist für den 1. Oktober geplant.

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