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Großeinsatz der Feuerwehr

Sportboot havariert: Einsatzkräfte müssen auf dem Rhein bei Karlsruhe fünf Menschen retten

Dramatische Szenen auf dem Rhein bei Karlsruhe am Karfreitag: Gegen 9.15 Uhr ist ein Sportboot auf eine Buhne am Goldgrund, in Höhe des Rheinhafens aufgefahren. Das Boot schlug leck. Nach BNN-Informationen mussten fünf Personen gerettet werden.

Nach Informationen der BNN mussten die Einsatzkräfte fünf Personen von dem in Höhe Karlsruher Rheinhafen havarierten Schiff retten.
Nach Informationen der BNN mussten die Einsatzkräfte fünf Personen von dem in Höhe Karlsruher Rheinhafen havarierten Schiff retten. Foto: Aaron Klewer/Einsatz-Report24

Zwei Erwachsene und drei Kinder waren an Bord. Verletzt wurden diese nach ersten Erkenntnissen der Polizei nicht. Die Berufsfeuerwehr Karlsruhe, die benachbarten freiwilligen Feuerwehren, die DLRG sowie der Rettungsdienst waren den gesamten Freitagvormittag im Einsatz. Rund fünf Stunden nach dem Unfall konnte das Sportboot schließlich geborgen werden.

Somit liege auch kein Hindernis für die Schifffahrt vor, teilt ein Sprecher der Wasserschutzpolizeistation Germersheim, in deren Zuständigkeitsbereich die Unfallstelle liegt, mit. Mehrere Boote der Feuerwehr sowie der Wasserschutzpolizei waren vor Ort. Bereits zu Beginn war klar, dass sich der Einsatz bis in den frühen Nachmittag ziehen werde, so der Sprecher.

An der Tagesordnung seien solche Unfälle zwar nicht. „Im Frühling, wenn die Sportboote wieder unterwegs sind, kann das hin und wieder passieren“, ergänzt der Sprecher der Wasserschutzpolizei. Gründe dafür seien meist eine Fehleinschätzung oder technische Defekte.

Da sich der Unfall auf rheinland-pfälzischer Seite ereignete, durfte die in unmittelbarer Nähe stationierte Wasserschutzpolizei Karlsruhe lediglich die erste Überwachung und Sicherung vornehmen. „Wäre das auf der anderen Seite des Flusses passiert, wären sie direkt zuständig“, sagt der Polizeisprecher weiter. So sei das eben auf den Bundeswasserstraßen vorgeschrieben. Man helfe sich jedoch in Notfällen, um schnellstmöglich zu agieren.

Zur Bergung des Sportbootes musste die Wasserschutzpolizei Germersheim zunächst ihr Ersatzboot aus Ludwigshafen holen. Grund dafür seien Reparaturarbeiten. Bis zur Unfallstelle betrage die Distanz etwa 60 Kilometer. Alleine das dauerte rund drei Stunden, so der Sprecher.

Nachdem die Feuerwehr in Wörth am Rhein am Morgen alarmiert wurde und am Einsatzort ankam, seien die Karlsruher Kollegen bereits an der Arbeit gewesen, berichtet ein Sprecher derselbigen Feuerwehr. Bei Unfällen auf dem Rhein herrsche immer erhöhte Gefahr für Leib und Leben. Spezielle Schwimmer der DLRG hätten sich auf beiden Seiten des Ufers bereitgehalten. „Aber alle fünf Insassen sind unverletzt“, bestätigt er.

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