Skip to main content

Am Donnerstagvormittag

„Psychischer Ausnahmezustand“ sorgt für Großeinsatz der Karlsruher Polizei in der Südstadt

Zahlreiche Einsatzkräfte wurden am Donnerstagvormittag in die Karlsruher Südstadt gerufen: Grund war eine Person, die sich in einem psychischem Ausnahmezustand befand.

Polizei Einsatkräfte
Zahlreiche Einsatzkräfte waren am Donnerstagvormittag in der Karlsruher Südstadt. Foto: Thomas Riedel

Wie die Polizei auf Nachfrage dieser Redaktion mitteilt, handelte es sich dabei um einen 50-Jährigen, dessen Wohnung gegen 10 Uhr in der Rüppurrer Straße in Karlsruhe durch einen Gerichtsvollzieher zwangsgeräumt werden sollte.

„Dabei wurde die Polizei hinzugezogen. Das ist in solchen Fällen aber auch nicht unüblich“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Karlsruhe.

Der Mann weigerte sich jedoch zunächst, seine Haustür zu öffnen. „Die Kollegen haben daraufhin gehört, wie in der Wohnung Dinge zu Bruch gerieten“, berichtet die Polizei weiter.

Per Telefon Kontakt mit dem 50-Jährigen aufgenommen

Durch geöffnete Fenster habe man sehen können, wie der 50-Jährige „Dinge durch die Wohnung schmiss“. Der Mann befand sich offenbar in einem „psychischen Ausnahmezustand“.

Den Einsatzkräften sei es jedoch gelungen, über ein Telefon Kontakt zu dem Betroffenen aufzunehmen und diesen dazu zu bewegen, die Wohnung zu verlassen.

„Wir haben in diesem Bereich großzügig abgesperrt“, so der Sprecher der Polizei. In solchen Fällen könne man nicht wissen, wie sich die Situation entwickelt. Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei sowie der Feuerwehr und des Rettungsdienstes wurden hinzugezogen.

Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Trotzdem wurde der 50-Jährige in ein Krankenhaus gebracht: „Das ist ebenfalls normal. Dort kann ein Arzt feststellen, ob eine konkrete Krankheit vorliegt.“

Der Einsatz konnte nach knapp anderthalb Stunden wieder beendet werden.

nach oben Zurück zum Seitenanfang