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Am 10. Juni geht es los

Parkrun im Karlsruher Oberwald feiert Jubiläum

Viele bekannte Gesichter aus der Karlsruher Volkslaufszene werden erwartet, wenn der Parkrun im Oberwald am 10. Juni zum 100-Mal stattfindet.

Läufer beim Oberwald Parkrun in Karlsruhe
Sowohl Läufer als auch Walker freuen sich auf den Parkrun im Karlsruher Oberwald. Und dieses Jahr steht etwas ganz besonderes an: Die Veranstaltung feiert Jubiläum. Foto: Peter Sandbiller

Der „Parkrun Oberwald“ geht am Samstag in die 100. Runde. Die Organisatoren des kleinen Volkslaufs hoffen, an diesem Tag besonders viele Läuferinnen und Läufer, Walkerinnen und Walker an den Startpunkt in der Ettlinger Allee zu locken. Mitmachen kann fast jeder, die Teilnahme kostet nichts und die Strecke ist nur fünf Kilometer lang.

„Zur 100. Austragung hoffen wir, die Schwelle von über 100 Teilnehmern wieder zu knacken“, sagt Anja Metzinger aus dem Helferteam. Das ist bisher erst einmal vorgekommen, nämlich zum ersten Parkrun im Oberwald im Januar 2020. „Zu so einer Eröffnung kommen dann gerne Parkrun-Läufer aus anderen Städten“, erläutert Metzinger.

Strecke führt vorbei an Erlachsee und Oberwald Tierpark in Karlsruhe

Es gehört zum Erfolgskonzept der Parkrun-Bewegung, dass an allen Standorten – in Deutschland gibt es 50 – jeden Samstag um 9 Uhr der Lauf startet. Überall mit einem identischen Ablauf, nur die Beschaffenheit der Laufstrecken unterscheiden sich.

Im Oberwald wird auf flachen und schattigen Waldwegen eine 8 gelaufen, vorbei am Erlachsee und dem Tierpark. An den verkehrsreicheren Kreuzungen stehen Helfer und die Strecke ist mit knallgelben Pfeilen gut ausgeschildert.

Nach der Corona-Pause habe ich entgegengefiebert, dass es wieder losgeht.
Heiko, Parkrun-Begeisterter

Die Macher des Parkrun legen besonders viel Wert darauf, dass alle Teilnehmenden sich wohlfühlen. Neben einer allgemeinen Einweisung um kurz vor 9 Uhr für die gesamte Teilnehmerschaft gibt es eine spezielle Einführung für die „First-Timer“. Das sind die, die zum ersten Mal auf dieser Strecke laufen – bei Bedarf wird dieses Briefing auf Englisch abgehalten, denn die Parkrun-Idee kommt aus Großbritannien und nicht selten nehmen Läuferinnen und Läufer aus dem Ausland teil.

Niemand wird zurückgelassen: Alle Teilnehmer sollen sicher am Ziel ankommen

Zu langsam kann man nicht laufen oder walken, denn die Helferinnen und Helfer, die die Schilder nach jeder Durchführung wieder abbauen, überholen nicht. So ist auch gewährleistet, dass alle Teilnehmenden wieder am Start und Ziel an der Calisthenics-Anlage am Verein Postsport Karlsruhe ankommen – manchmal gibt es dort sogar kostenlos Getränke und Kuchen.

Wer seine Laufzeit erfasst haben will, kann sich vorab auf der Parkrun-Oberwald-Internetseite einen Barcode herunterladen, den man im Ziel nur von einem Helfer einscannen lassen muss. Dort gibt es sogar eine improvisierte Gepäckaufbewahrung, auf die die Zeitnehmer ein Auge haben.

Zu so einer Eröffnung kommen dann gerne Parkrun-Läufer aus anderen Städten
Anja Metzinger, Helferteam Parkrun Oberwald

Und wer kommt nun zum Parkrun im Karlsruher Oberwald? Natürlich sieht man viele bekannte Gesichter aus der Karlsruher Volkslaufszene. Die meisten Teilnehmenden sind aber eher Genussläufer ohne Wettkampfambitionen. „Es geht mir darum, Leute zu treffen und ein Gemeinschaftsgefühl zu pflegen“, sagte Heiko, der bereits über 70 mal am Parkrun teilgenommen hat.

Bisher sei es ihm nicht langweilig geworden, sagt er – obwohl er von Anfang an dabei ist. „Nach der Corona-Pause habe ich richtig entgegengefiebert, dass es wieder losgeht“, erzählt der 59-Jährige. Inzwischen hat er auch Tochter, Schwiegersohn und Enkel dafür begeistern können, beim Parkrun im Oberwald mitzumachen.

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