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Mit Schlagstöcken in der Südstadt

Versuchtes Tötungsdelikt in Karlsruhe: Drei Maskierte schlagen auf 28-Jährigen in dessen Wohnung ein

Nach einem versuchten Tötungsdelikt in der Karlsruher Südstadt fahnden Polizei und Staatsanwaltschaft mit Aufzeichnungen einer Überwachungskamera nach den drei mutmaßlichen Tätern.

Nach einem versuchten Tötungsdelikt sucht die Polizei Karlsruhe mit Fotos nach den Verdächtigen.
Nach einem versuchten Tötungsdelikt sucht die Polizei Karlsruhe mit Fotos nach den Verdächtigen. Foto: Polizeipräsidium Karlsruhe

Im Fall eines mysteriösen versuchten Tötungsdelikts wenden sich Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Karlsruhe an die Öffentlichkeit. Gesucht werden drei Männer, die bereits am Abend des Samstags, 30. April, einen Mann in dessen Wohnung in der Werderstraße überfallen und ihr Opfer schwer misshandelt haben.

Gegen 21.50 Uhr betraten sie damals das Mehrfamilienhaus in der Werderstraße. Nach den bisherigen Ermittlungen suchten sie dort die Wohnung des 28-Jährigen auf und schlugen in dem Appartement offenbar mit Schlagstöcken auf ihr Opfer ein.

Offensichtlich in Todesangst und aus Furcht vor weiteren Übergriffen sprang der junge Mann im Lauf der Konfrontation aus einem der rückwärtigen Fenster des zweiten Obergeschosses in den Innenhof des Hauses. Er stürzte neun Meter in die Tiefe.

Wohl nur dem Umstand, dass dort Sperrmüll gestapelt war, ist es zu verdanken, dass der der bereits schwer verletzte 28-Jährige laut Polizei bei dem Sprung nicht noch zusätzlich weitere schwere Verletzungen davontrug. Die mutmaßlichen Täter raubten daraufhin nach Lage der Dinge mehrere Gegenstände aus der Wohnung des Mannes. Anhand von Bildern einer Überwachungskamera sucht die Kriminalpolizei jetzt nach Zeugen des Vorfalls.

Versuchtes Tötungsdelikt in der Karlsruher Südstadt: 28-Jähriger kein Zufallsopfer?

Aus ermittlungstaktischen Gründen wandten sich die Ermittler erst jetzt an die Öffentlichkeit, wie die BNN auf Nachfrage erfuhren. In dem geheimnisvollen Fall scheint manches dafür zu sprechen, dass der 28-Jährige kein Zufallsopfer der drei gefährlichen Schläger geworden ist.

Zur Frage, ob es eine Beziehung zwischen Tätern und Opfern gab, gibt die Polizei aktuell keine Auskunft. Unklar ist auch, warum die mutmaßlichen Täter ihrem Opfer nach dem Sprung nicht erneut nachstellten.

Auf den Schwarzweißbildern der Überwachungskamera sind drei junge Männer zu sehen, von denen zwei Kapuzen tragen. Der dritte der mutmaßlichen Täter hatte zum Zeitpunkt der Tat offenbar schwarze Haare und einen schwarzen Vollbart. Einer der Männer trägt weiße Sneakers, die beiden anderen dunklere Schuhe.

Die Kriminalpolizei Karlsruhe sucht jetzt mit Aufzeichnungen einer Überwachungskamera nach Zeugen des Verbrechens. Weitere Fotos gibt es auf fahndung.polizei-bw.de.

Die Zeugen sollen sich per Telefon, 0721/666-5555, oder E-Mail, Karlsruhe.kd.k1.d11@polizei.bwl.de, an die Kriminalinspektion 1 wenden.

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