Erst Corona, dann stirbt Eisbär Blizzard und obendrauf gibt es noch die Vogelgrippe. Den Karlsruher Zoo trifft es im Moment richtig hart.
Was sagen die Karlsruher dazu, dass der Zoo geschlossen ist? Haben sie es mitbekommen? Und wie denken sie über die Haltung der Eisbären im Zoo?
BNN-Mitarbeiter Klaus Müller hat in der Karlsruher Innenstadt nachgefragt.
Rolf Freytag: Wetter ist im Moment sowieso nicht geeignet für einen Besuch
„Ja, das habe ich alles mitbekommen. Mit meinem Enkelkind bin ich ab und zu im Zoo. Das ist ein Muss. Momentan ist es nicht so schlimm, dass der Zoo geschlossen bleibt. Das Wetter ist ja für einen Besuch auch nicht so gut. Klar, den Eisbären kannten wir. Wir haben ihn immer mal wieder gesehen.“
Waltraud Kirste: Schließung schlimm für den Zoo
„Ich finde das vor allem für den Zoo schlimm. Aber ich habe Verständnis, dass er geschlossen ist. Der Zoo mit seinen schönen Gartenanlagen ist ein Kleinod mitten in der Stadt. Wenn Corona vorbei ist, schenke ich meiner Tochter und meinem Enkelkind eine Dauerkarte. Die wohnen in Heilbronn.“
Jennifer Eisteller: Zweifel daran, ob ein Zoo Eisbären halten sollte
„Wir haben eine Dauerkarte. Meine dreijährige Tochter würde am liebsten jeden Tag in den Zoo. Wenn offen wäre, würde wir hingehen.
Das mit dem Eisbären finde ich traurig. Ob so ein Zoo mit solchen Tieren aber noch zeitgemäß ist, bezweifle ich. Das müssten eher heimische Tiere sein.“
Anja Langenfeld: Eisbären in Karlsruhe nicht gut aufgehoben
„Mir gefällt der Stadtgarten – die Mischung aus Botanik und Zoo. Für die derzeitige Schließung habe ich Verständnis. Das mit dem Eisbären habe ich am Rande mitbekommen. Ich finde aber, dass Eisbären in Karlsruhe keinesfalls gut aufgehoben sind. Bei uns ist es doch viel zu warm.“
