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Projekt an der DHBW

Summerschool führt Studenten nach Karlsruhe

Sie staunen über deutsche Wasserflaschen und die Größe der U-Strab-Aufzüge: 35 junge Menschen aus dem Ausland nehmen an der DHBW Sommerschool teil.

Internationale Summerschool der DHBW Karlsruhe
International geht es derzeit an der Dualen Hochschule zu. Für eine Summerschool sind Studenten unter anderem aus Kanada und der Ukraine angereist. Foto: Foto: Peter Sandbiller

Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die auffallen und im Gedächtnis bleiben: So hat Jenny Bui gestutzt, als sie in Karlsruhe eine Wasserflasche gekauft hat: „Wie praktisch: Die Wasserflaschen hier sind in der Mitte eingeschnürt, so dass man sie besser in der Hand halten kann.“ Sie kommt aus dem kanadischen Vancouver und war noch nie in Europa.

Jenny ist eine der 35 Teilnehmer der Austausch-Summerschool der Dualen Hochschule Baden-Württemberg DHBW Karlsruhe. Das Douglas College in Vancouver ist zum ersten Mal dabei, ebenso die John Moores University Liverpool und die Kharkiv National University of Economics, früher war nur die California State University Channel Islands ein Partner der DHBW.

Studenten besuchen auch SAP

Die Studenten haben Vorlesungen gehört, Unternehmen besucht wie Daimler Truck oder SAP, Heidelberg, Straßburg, Paris besichtigt und den Schwarzwald kennengelernt.

Noch bis zum 6. Juni, insgesamt sind es dann zwei Wochen, sind sie in Karlsruhe und lernen nicht nur viel, sondern genießen auch den Austausch mit ihren „Buddies“ von der DHBW, die sie betreuen.

Und morgens auch abholten: Das war wichtig, denn von ihrem Hotel am Albtalbahnhof in die Nordstadt zu finden, war nicht so einfach. „Ich habe noch nie von Karlsruhe gehört“, erzählt India Bartram-Royston aus Liverpool, „ich dachte, es sei wie Heidelberg und war dann überrascht, wie modern und groß es ist.“

Die Karlsruher U-Strab allerdings hat sie verwirrt: „Da haben wir uns immer wieder verirrt“, erzählt India, und Jenny fiel noch auf, dass die Aufzüge sehr viel kleiner sind als in Vancouver.

Picknick im Karlsruher Schlossgarten

Abends ging es mit den „Buddies“ auch in das Karlsruher Nachtleben, sie genießen den späten Sonnenuntergang, die Picknicks im Schlossgarten und die vielen Spiele: „Beer pong werde ich mit nach Hause bringen“, sagt Jenny.

Und schwärmt von Döner und Schnitzel, die sie noch nicht kannte. Ein wenig studentischen Alltag erlebten sie auch, als sie in einen Waschsalon gingen und dort zweieinhalb Stunden warten mussten, bis die Wäsche fertig war: „Da fühlten wir uns schon fast wie Einheimische“, sagt Leana Magdaleno aus Kalifornien.

Begeistert waren die jungen Wirtschaftsstudenten vor allem von den großen Firmen, die sie besichtigten: „SAP ist ja eine weltweite Firma, das Hauptquartier zu sehen, war sehr beeindruckend“, erzählt Jenny. Und dass es bei der Reise nach Frankreich keine Kontrollen gab, fiel vor allem Oleksandra Bratsiun aus Kharkiv auf.

Crashkurs

Natürlich loben sie auch die informativ dichten Vorträge, bei denen India auch Unterschiede zwischen der englischen und der kanadischen Kultur auffielen, die sie nicht erwartet hätte.

Vor allem fühlten sie sich von den Karlsruhern aufgenommen: „Sie waren alle nett“, sagt Jenny, und India ergänzt: „Sie lächelten immer.“ Und das, obwohl sie trotz Crashkurs nur wenig Deutsch konnten: „Schpräken Sie Englisch?“ war einer ihrer wichtigsten Sätze.

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