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„Tribut an Carl Benz“ kehrt zurück ans Karlsruher Schloss

Mit der Schlosskulisse und Raritäten auf vier Rädern punktet alle zwei Jahre die Oldtimer-Präsentation „Tribut an Carl Benz“. Jetzt gibt es Details zur diesjährigen Ausgabe.

Tribut an Carl Benz, Archiv
Wenn die Oldtimer bei „Tribut an Carl Benz“ zum Korso durch die Stadt aufbrechen, ist das Zuschauerinteresse stets groß. Foto: Jörg Donecker

Für Oldtimer-Fan Arnt Bokemüller stellt eigentlich das Jahr 1973 eine magische Grenze da. Oder sagen wir: Maximal noch 1974 sollte ein Wagen gebaut worden sein, den er bei „Tribut an Carl Benz“ zulässt. In diesem Jahr kehrt die Präsentation zum „Fest der Sinne“ am 23. April ans Schloss zurück – mit einer Änderung mit Blick auf das Baujahr. „Eine Sonderschau widmet sich den 1980er Jahren“, erklärt der umtriebige Cheforganisator.

Direkt vor dem Schloss sollen diese gut 40 Jahre alten Wagen stehen und Lust machen auf eine Ausstellung, die ab Sommer im Schloss zu sehen sein wird. Am 17. Juni eröffnet das Badische Landesmuseum eine Sonderschau zu den 1980er Jahren. „Die Zeit der schlechten Frisuren“, witzelt Bokemüller. Mit maximal 50 Wagen will er zeigen, wie sich dieses Jahrzehnt automobiltechnisch darstellte.

Bis zu 400 Teilnehmer erwartet

Die übrigen Wagen – je nach Wetter kommen insgesamt zwischen 300 bis 400 zu „Tribut an Carl Benz“ – stehen wie gehabt am Schlossplatz und entlang des Najadenwäldchens unter den Bäumen.

„Nach 1973 waren die Fahrzeuge uniformer, das sind aus meiner Sicht eigentlich keine klassischen Oldtimer mehr“, erklärt Bokemüller seinen Ansatz. Laut Fahrzeug-Zulassungsverordnung gelten hingegen Fahrzeuge als Oldtimer, die vor mindestens 30 Jahren erstmals zugelassen wurden und weitestgehend dem Originalzustand entsprechen.

Bei uns geht es familiär zu.
Arnt Bokemüller, Organisator

Bei dem alle zwei Jahre stattfindenden „Tribut“ am Schloss finden sich traditionell deutlich ältere Schätze: Beim 300. Stadtgeburtstag im Jahr 2015 stammte ein Rover aus dem Jahr 1902. Auch ein knuffiges Fuldamobil von 1956 oder ein Mathis von 1920 waren dabei.

Und dieses Jahr? Bokemüller hält sich noch bedeckt: „Es gibt schon Anmeldungen“, versichert er. Für Details sei es aber noch zu früh. Geplant sei in jedem Fall wieder ein Korso zum Abschluss. „Die Strecke hängt von der Baustellensituation ab, das entscheiden wir erst zu einem späteren Zeitpunkt.“

In jedem Fall wird der Sonntag zum bereits am Samstag startenden „Fest der Sinne“ verkaufsoffen sein. Dass Wagen den Tag über in der Fußgängerzone vor Geschäften geparkt werden, ist nicht vorgesehen. Eine solche Präsentation gab es 2022 bei einer Sonderauflage.

Nun soll das Meeting aber wieder wie vor Corona alle zwei Jahre am Schloss stattfinden. „Die Kulisse ist etwas Besonderes“, sagt Bokemüller. Mit einem Schloss im Hintergrund könnte sonst in der Region nur noch die Classic-Gala in Schwetzingen punkten.

Viele Teilnehmer kommen traditionell aus der Region. „Bei uns geht es familiär zu“, sagt der Oldtimer-Sammler. Die meisten Fahrzeuge kämen aus einem Umkreis von bis zu 70 Kilometern. Zugelassen sind auch Zweiräder und Lastwagen, nicht aber landwirtschaftliche Fahrzeuge wie Traktoren.

Auch Familie Bokemüller wird eines ihrer Sammlerstücke am Schloss präsentieren: Einen Hanomag aus dem Jahr 1927, der den Spitznamen „Kommissbrot“ trägt.

Service

Wer einen Wagen bei „Tribut an Carl Benz“ anmelden möchte, kann dies online unter www.tribut-an-carl-benz.de tun.

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