Am Wochenende ist es soweit: Die U-Strab nimmt nach vielen Jahren Bauzeit ihren Betrieb auf. Werden Sie sich gleich am Wochenende ein Bild von der „Karlsruher U-Bahn“ machen? Überhaupt: Wie kommt die Idee der U-Strab bei den Passanten an? Die BNN haben sich in der Karlsruher Innenstadt umgehört.
„Ich freue mich, dass es jetzt losgeht. Am Sonntag haben wir vor, die Bahn zu nutzen. Von Hagsfeld aus geht es los“, sagt Tina Lehmann.
Sie sei gespannt, wie es da unten aussehe. Nur schade findet Lehmann, dass man „nichts mehr von der Kaiserstraße sieht“, da die Bahnen ja unterirdisch fahren.
„Ich bin gespannt, wie es da unten aussieht. Und ich werde mir das am Wochenende anschauen“, sagt auch Lukas Engelhardt.
Nach eigener Aussage fährt er eigentlich wenig Straßenbahn und ist stattdessen mehr mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs.
„Dass die U-Strab jetzt doch noch fertig geworden ist, hat mich überrascht. Für Karlsruhe ist das eine gute Sache“, so Engelhardt weiter.
Karin Rosenberg hat vor allem die Händler im Blick. „Ich freue mich vor allem für den Einzelhandel, dass die U-Strab endlich fertig ist“, sagt sie.
Sie will sich das alles mal in Ruhe anschauen, aber nicht an diesem Wochenende.
„Ich habe aber gehört, dass es jetzt oberirdisch mit Baustellen weitergehen wird. Die U-Strab hat für Karlsruhe sicherlich einen Mehrwert“, so Rosenberg.
„Das alles ist viel zu teuer geworden. Da hätte es andere Lösungen gegeben“, sagt Reinhard Gauch. Es lohne sich kaum, damit in der Innenstadt zu fahren.
„Ich bin schneller vom Europaplatz zum Marktplatz gelaufen, als wenn ich erst die Treppen runter zur U-Strab und dann wieder rauflaufen müsste“, findet Gauch.