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Zweites Schienenchaos verhindert?

Verkehrsbetriebe Karlsruhe entfernen vorsorglich klebriges Vergussmaterial

An mehreren Stellen im Karlsruher Schienennetz wurde wieder klebriges Vergussmaterial entdeckt. Die Verkehrsbetriebe reagierten umgehend.

Verschmutzte Gleise im Vordergrund, der Schienenersatzverkehr im Hintergrund
Noch immer verschmutzt: Die Schienen vor dem Städtischen Klinikum wurden noch nicht gereinigt, in diesem Bereich läuft die Beweissicherung. In Richtung Knielingen-Nord fährt der Schienenersatzverkehr. Foto: Jörg Donecker

Mit einer nächtlichen Aktion haben die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) möglicherweise ein zweites Schienenchaos verhindert.

Weil am Mittwoch spätnachmittags im Bereich der Südostbahn weich gewordene Vergussmasse entdeckt worden war, wurde ein Teilstück an der Ludwig-Erhard-Allee kurzfristig gesperrt und das klebrige Material beseitigt.

Bereits am Donnerstag um 1.30 Uhr waren die Arbeiten beendet und die Strecke konnte wieder freigegeben werden.

In der Rheinstrandsiedlung wird die Vergussmasse ebenfalls weich

„Wir sind nach den Vorfällen in den letzten Wochen sensibilisiert und nehmen regelmäßig Stellen in Augenschein, an denen in den vergangenen Jahren neu gebaut wurde“, sagt Pressesprecherin Sarah Fricke von den VBK auf Anfrage der BNN.

An der Wendeschleife und an einem Bahnübergang in der Rheinstrandsiedlung seien ebenfalls Abschnitte mit weich gewordenem Bitumen entdeckt worden. „Auch hier werden wir das Vergussmaterial im laufenden Betrieb entfernen“, kündigt Fricke an.

Am 15. Juni wurde von einem Gleisabschnitt an der Moltkestraße klebriges Bitumen durch Bahnen im ganzen Stadtgebiet verteilt und der innerstädtische Schienenverkehr teilweise komplett lahmgelegt. Die Reinigungsarbeiten dauern bis heute an. Noch immer der Streckenabschnitt zwischen Städtischem Klinikum und Knielingen Nord nicht für den Bahnbetrieb freigegeben.

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