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Alternativprogramm in ganzer Innenstadt

Wegen Corona: Karlsruher Stadtfest findet abgespeckt statt

Das Karlsruher Stadtfest am zweiten Oktoberwochenende kann im Corona-Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Gefeiert wird trotzdem: Mit einem dezentralen Alternativprogramm, das sich über die ganze Innenstadt verteilt.

Beim Karlsruher Stadtfest 2019 kamen einige Hunderttausend Menschen in die Innenstadt, viele nutzten den kostenlosen ÖPNV. 2020 gibt es Corona-bedingt nur ein abgespecktes, dezentrales Programm.
Beim Karlsruher Stadtfest 2019 kamen einige Hunderttausend Menschen in die Innenstadt, viele nutzten den kostenlosen ÖPNV. 2020 gibt es Corona-bedingt nur ein abgespecktes, dezentrales Programm. Foto: Jörg Donecker

Das Stadtfest als Großveranstaltung werde es in diesem Jahr aufgrund der Corona-Bestimmungen nicht geben können, erklärte der Karlsruher Oberbürgermeister Frank Mentrup bei einer Pressekonferenz am Montag. Daher müsse auch der traditionell ans Stadtfest gekoppelte Verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr entfallen. Zudem wolle man in der Corona-Pandemie ohnehin vermeiden, dass sich „die Leute in den Geschäften stapeln“.

Stattdessen bietet der Samstag, 10. Oktober, verlängerte Öffnungszeiten bis 22 Uhr. Wer wegen Corona besonders vorsichtig sein will, könne die typischen Zeiten vermeiden und lieber etwas früher oder später in die Innenstadt kommen, so Mentrup. „So wird es ein entspannteres Einkaufserlebnis für die Menschen aus Karlsruhe und der Region.“

Durch die mittlerweile erprobten Hygienekonzepte werde auch im Oktober ein angenehmes und sicheres Einkaufen in Karlsruhe ermöglicht, so Anke Bünting-Walter von der City-Initiative Karlsruhe. „Wir haben an Frequenzen und Umsätzen in den letzten Monaten verloren, das müssen wir wieder wettmachen“, sagte Anne Klausmann, Managerin des Ettlinger Tor Center.

Illuminierte Gebäude in der gesamten Innenstadt

Von Freitag, 9., bis Sonntag, 11. Oktober, sollen Lichtinstallationen und illuminierte Gebäude in der gesamten Innenstadt für stimmungsvolle Atmosphäre sorgen. Am Samstag kann im Rahmen des Tages der Offenen Baustelle die fast fertige U-Strab-Haltestelle „Lammstraße“ bis 22 Uhr in Kleingruppen und im coronakonformen Einbahnstraßensystem besichtigt werden.

Mobiles Musik- und Kulturangebot wird in der gesamten Stadt zu finden sein. Uhrzeiten und Programmpunkte werden vorab nicht bekannt gegeben, um größere Menschenansammlungen zu vermeiden, erklärte Martin Wacker, Geschäftsführer der Karlsruhe Marketing und Event GmbH.

Der in diesem Jahr digital stattfindende Tag des Offenen Denkmals schlägt sich auch physisch nieder: So kann etwa der bis dahin fertige Marktplatz begutachtet werden, Besucher können zudem die Krypta des Stadtbaumeisters Weinbrenner in der Evangelischen Stadtkirche besichtigen.

„Das Fest City Mobil“ ist mit Bands unterwegs

„Der Marktplatz ist das Herzstück unserer Stadt“, betonte Mentrup. Rundherum könnten die Menschen im Ensemble aus Rathaus, Stadtkirche und Ludwigsbrunnen „ganz viel Weinbrenner kennenlernen“. In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv wird in der gesamten Innenstadt eine Schaufenster-Ausstellung zur Stadtgeschichte gezeigt.

Das „Das Fest City Mobil“ wird auch an diesem Wochenende mit verschiedenen Bands unterwegs sein. Zudem sollen zusätzliche, kostenfreie Fahrradparkplätze in der gesamten Innenstadt eingerichtet werden.

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