Sahne oder keine Sahne, Parmesan oder Pecorino, Knoblauch ja oder nein – Spaghetti Carbonara ist eines jener Gerichte, über dessen korrekte Zubereitung sich vortrefflich streitenlässt. „Viele behaupten, das eine, perfekte Carbonara-Rezept zu kennen. Das Problem ist: In Wirklichkeit gibt es das garnicht“, sagt Marcello Gallotti.
Der Chef des Restaurants „erasmus“ im Karlsruher Stadtteil Dammerstock muss es wissen: Als Italiener. Als Koch. Und als jemand, der sich nach seinem Studium der wissenschaftlichen Gastronomie an der piemontesischen Hochschule von Slow-Food-Gründer Carlo Petrini mit italienischem Essen auskennt.
Nur auf einem besteht er: „Es heißt korrekt Spaghetti alla Carbonara und nicht einfach Spaghetti Carbonara.“