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Klimawandel lässt Zeckensaison immer früher beginnen: GRUPPE KARLSRUHER APOTHEKER e.V. bietet Hilfe und Rat

Vorsicht beim Spaziergang: Sobald es etwas wärmer wird sind Zecken aktiv. Die kleinen Blutsauger können Krankheiten wie FSME und die Lyme-Borreliose übertragen. Zum Glück bieten die Apotheken vor Ort gute Beratung und nützliche Zeckenpinzetten an.

Schild mit Zeckenwarnung in gefährdetem Gebiet im Wald.
Wer im Freien unterwegs ist, sollte achtsam sein. Denn sobald die Temperaturen über 8 Grad Celsius steigen, sind Zecken aktiv und lauern in Sträuchern und hohem Gras. Foto: Heiko Barth/Adobe Stock

Sobald die Temperatur 8 Grad Celsius überschreitet, was als Folge des Klimawandels häufig schon im April bis Oktober gängig ist, werden Zecken wieder aktiv. Sie lauern auf Sträuchern und Grashalmen in Wäldern, auf Wiesen aber auch in Stadtparks und immer öfters schon in privaten Gärten. Die Parasiten lassen sich nicht auf einen Wirt herabfallen, sondern hängen sich beim Vorbeistreifen an ihn an.

Die in Mitteleuropa am meisten verbreitete Zeckenart ist der gemeine Holzbock (Ixodes ricinus). Neue Arten aus fernen Ländern sind aber auch bei uns schon entdeckt worden. Alle Zecken ernähren sich vom Blut aller Säugetiere, also auch vom Menschen. Dabei kann eine infizierte Zecke Krankheiten auf ihren Wirt übertragenen. Die häufigsten Krankheiten sind bei uns die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) und die Lyme-Borreliose.

Schutzimpfung gegen FSME

Gegen die FSME, eine Hirnhautentzündung, ist eine Schutzimpfung möglich, die für alle in Risikogebieten (Baden-Württemberg u. Bayern) lebenden Menschen empfehlenswert ist. In Deutschland sind 0,1 bis 3,4 Prozent der Zecken mit dem FSME-Virus infiziert. Die Anzahl der Erkrankung steigt von Jahr zu Jahr.

Gegen Borrelien, die Erreger der Lyme-Borreliose, ist leider kein Impfschutz verfügbar. In Deutschland kann jede vierte Zecke Borellien übertragen und schwerste Schädigungen bis zu Todesfällen verursachen. Eine frühzeitige Antibiotikatherapie kann den Ausbruch der Krankheit verhindern. Mögliche Anzeichen für eine Infektion sind ein roter Hof um die Bissstelle oder grippeähnliche Symptome, jedoch treten diese Symptome nicht bei jeder Infektion auf.

Zecke im Labor untersuchen lassen

Ist die Zecke noch verfügbar, kann man mit einem Labortest klären, ob sie überhaupt Borrelien enthält. Ein Arzt kann gegebenenfalls rechtzeitig eine Therapie veranlassen. Eine Blutuntersuchung beim Patienten direkt nach dem Stich ist wenig aussagekräftig, da die Antikörper gegen Borrelien erst nach 4-6 Wochen nachgewiesen werden können.

Die Mitglieder der GRUPPE KARLSRUHER APOTHEKER e.V. bieten in Zusammenarbeit mit einem Karlsruher medizinisch-diagnostischen Speziallabor ihren Kunden einen solchen Zeckentest auf Borrelien und FSME-Viren preisgünstig an. In der Apotheke abgegebene Zecken werden in kürzester Zeit vom Labor getestet und das Ergebnis umgehend von der Apotheke dem Kunden übermittelt. In den letzten Jahren waren fast 20 Prozent der eingeschickten Zecken Träger von Borrelien.

Hilfreiche Pinzetten aus der Apotheke

In den teilnehmenden Apotheken, die man unter www.apo-ka.de findet und an dem Logo der GRUPPE KARLSRUHER APOTHEKER e.V. erkennt, kann man auch hervorragend geeignete Zeckenpinzetten zum sicheren Entfernen dieser Tiere erwerben.

Die Mitglieder der GRUPPE KARLSRUHER APOTHEKER e.V. empfehlen, sich in Zeckengebieten grundsätzlich mit langen Hosen und Strümpfen aufzuhalten und vorbeugend spezielle zeckenabwehrende Sprays oder Lotionen auf die Beine aufzutragen. Nach einem Aufenthalt in Risikogebieten sollte der gesamte Körper nach Zecken abgesucht werden. Zum Thema „Gefahren durch Zecken“ bieten die Mitglieder der GRUPPE KARLSRUHER APOTHEKER e.V. viel Informationsmaterial und immer einen guten Rat.

Bildergalerie für die Native Ads des Verbands der Karlsruher Apotheken

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