Der Traum vom Aufstieg in die Basketball-Bundesliga (BBL) lebt bei den PS Karlsruhe Lions nicht nur auf dem Parkett, auf dem die Zweitliga-Profis gerade ihren zehnten Sieg in Serie gefeiert haben. Auch abseits des Spielfelds arbeitet der Club mit Hochdruck daran, im Falle des Aufstiegs gerüstet zu sein.
Nach Informationen dieser Redaktion haben die Lions am Montag fristgerecht auch einen Lizenzantrag für die BBL gestellt. Darin musste möglichst plausibel dargelegt sein, wie der Verein das Mindestbudget von drei Millionen Euro stemmen will und in welcher Halle gespielt werden soll. Konkrete Zahlen sind im ersten Schritt nicht gefordert.
Die Hallenfrage ist in den am Montag abgesandten Unterlagen der wohl wackligste Punkt, da Stand jetzt unklar ist, ob die Lions möglicherweise schon Ende des Jahres in die dann fertig sanierte Europahallen könnten. Die jetzige Heimspielstätte, die Karlsruher Lina-Radke-Halle, ist mit 1.500 Plätzen zu klein für die Erste Liga. Gefordert ist dort eine Mindestkapazität von 3.000 Zuschauern.
Die Mannschaft von Headcoach Aleksandar Scepanovic zählt angesichts ihres Höhenflugs der vergangenen Wochen mit Vechta und Tübingen zu den Favoriten in den anstehenden Play-offs, die am ersten Mai-Wochenende mit den Viertelfinals beginnen. Die beiden Finalisten erwerben sich das sportliche Aufstiegsrecht.