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13 Tonnen Zinkasche

Karlsruher Beamte stoppen Gefahrguttransport mit mangelnder Ladungssicherung

Auf der Autobahn 5 bei Karlsruhe haben Beamte bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle einen Lastwagen mit gefährlichen Abfällen kontrolliert. Dabei stellten die Polizisten erhebliche Mengel an der Ladungssicherung fest.

Foto: Polizeipräsidium Karlsruhe
Die Fässer waren lediglich mit einer Plastikfolie abgedeckt und mit Klebeband abgedichtet. Foto: Polizeipräsidium Karlsruhe

Beamte der Verkehrsüberwachung haben am Donnerstagvormittag gegen 10.50 Uhr routinemäßig einen Lastwagen auf der Autobahn 5 bei Karlsruhe kontrolliert. Dabei stellten die Polizisten bei dem gewerblichen Transporter von gefährlichen Abfällen laut Pressemitteilung erhebliche Mängel der Ladungssicherung fest.

Der betroffene belgische Sattelzug war mit etwa 13 Tonnen beladen und in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Der 38-jährige Fahrer transportierte mehrere Stahlfässer und Holzkisten, gefüllt mit Zinkasche und anderen gefährlichen Abfällen aus der Metallverarbeitung.

Die Ladung war nur unzureichend gesichert. Besondere Sorge bereitete den Kontrollbeamten, dass ein großer Teil der mit gefährlichem Zinkstaub gefüllten Stahlfässer ohne geeignete Deckel transportiert wurde. In den Fässern war der umweltgefährdende Stoff lediglich mit einer Kunststofffolie abgedeckt.

Fässer nicht geeignet

Ein Klebeband sollte sicherstellen, dass die Folie auf den Fässern bleibt und dicht hält. Zusätzlich fanden die Beamten auch noch Fässer, welche bereits verformt und nicht mehr für den Transport von Gefahrgut geeignet waren.

Unter polizeilicher Begleitung brachten die Beamten den Lastwagen zu einer Fachfirma und untersagten die Weiterfahrt. Auf den Verlader und Verpacker der Abfälle sowie das Transportunternehmen kommen hohe Bußgelder zu.

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