Skip to main content

Letzte Bilanzpressekonferenz von Mastiaux

Karlsruher EnBW-Konzern stellt sich bei Kohle und Gas breiter auf

Es ist die letzte Bilanzpressekonferenz von Frank Mastiaux als EnBW-Chef. Die von ihm vorgelegten Zahlen dürften Aktionäre und Mitarbeiter erfreuen.

Der Vorstandsvorsitzende von Deutschlands drittgrößtem Energieversorger EnBW, Frank Mastiaux, kommt am 10.05.2016 in Karlsruhe (Baden-Württemberg) zur Hauptversammlung. Foto: Uwe Anspach/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
EnBW-Chef Frank Mastiaux: Es ist am Mittwoch seine letzte Bilanzpressekonferenz als Vorstandsvorsitzender des Karlsruher Energieversorgers. Foto: Uwe Anspach

Der Karlsruher Energieversorger EnBW will angesichts von Putins Krieg seinen Beitrag leisten, um die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten. Der Konzern habe beispielsweise damit begonnen, sich beim Bezug von Kohle und Gas breiter aufzustellen.

Das sagt EnBW-Chef Frank Mastiaux am Mittwoch laut Pressemitteilung bei der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart. Bislang nutzt auch die EnBW relativ viel Erdgas und Kohle aus Russland.

„Der Krieg ist nicht nur eine humanitäre Katastrophe. Er wird die Energielandschaft in Deutschland und in Europa tiefgreifend und bleibend verändern“, so Mastiaux weiter. Politik und Unternehmen seien gefordert, eine bessere Versorgungssicherheit zu bieten, ohne den Klimaschutz in den Hintergrund zu drängen.

Dividende soll erhöht werden

Bei ihrem um Sondereffekte bereinigten operativen Ergebnis legte die EnBW erneut zu, konkret um 6,4 Prozent auf 2,96 Milliarden Euro. Unter dem Strich standen mit 363 Millionen Euro rund 39 Prozent weniger.

Finanzvorstand Thomas Kusterer führte dies vor allem auf außerplanmäßige Abschreibungen bei Kraftwerken zurück. Die Dividende steigt voraussichtlich auf 1,10 (zuvor: 1,00) Euro je Aktie.

nach oben Zurück zum Seitenanfang