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Petition im Internet

Karlsruher Liste startet Online-Petition für Stempelkarten des KVV

Briefe wurden schon genug geschrieben. Nun geht der Protest gegen das Ende der Stempelkarten im Internet weiter. Ob sich der KVV davon beeindrucken lässt, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Symbolbilder Entwerter und Ticketautomaten
Gegen die Abschaffung der Stempelkarten regt sich Widerstand. Nun gibt es eine Online-Petition. Foto: Rake Hora

Die Diskussion um die Zukunft der Stempelkarten im Karlsruher Nahverkehr hat das Internet erreicht. Anfang der Woche startete die Karlsruher Liste (KAL) eine Online-Petition für den Erhalt der Stempelkarten des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV). Bis Mittwochmittag hatten bereits rund 300 Leute die Petition unterzeichnet.

„Ziel ist es, für alle Menschen einen einfachen Zugang zu den Angeboten des KVV anzubieten. Deshalb fordern wir, dass das simple Verfahren eines Stempeltickets so lange verfügbar ist, bis es durch ein ähnlich einfaches System ersetzt werden kann“, begründet die KAL ihre Petition. Vor allem ältere Passagiere und Kinder bräuchten einen extrem niederschwelligen Zugang zu Bussen und Bahnen.

In den vergangenen Wochen hatten bereits mehrere Parteien und Organisationen in öffentlichen Briefen um den Erhalt von Papiertickets, die auf Vorrat gekauft und beim Fahrtantritt entwertet werden können, gebeten. Am Montag will der KVV das Thema bei einem runden Tisch mit den Mitgliedern des Aufsichtsrats diskutieren. Am Dienstag befasst sich auch der Gemeinderat mit der Zukunft der Stempelkarten. Bislang hat es allerdings keine Anzeichen für eine Kursänderung beim KVV gegeben.

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