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Freiluftsaison startet

Biergärten zwischen Pfinztal und Weingarten: Manche Lokale bewirten schon draußen

Viele Gäste freuen sich darauf, Leckereien im Freien genießen zu können. Die Gastronomie in der Region ist vorbereitet.

Warten auf wärmeres Wetter und Gäste: Der Landgasthof „Anker“ in Eggenstein hat seinen Hof schon auf die Freiluftsaison vorbereitet.
Warten auf wärmeres Wetter und Gäste: Der Landgasthof „Anker“ in Eggenstein hat seinen Hof schon auf die Freiluftsaison vorbereitet. Foto: Yannick Jäckle

Die wenigen warmen Sonnenstrahlen haben bewirkt, dass die Frischluftfans die ersten offenen Biergärten zwischen Pfinztal und Weingarten ansteuern. Was gibt es Schöneres, als mindestens den Nachmittags-Kaffee unter freiem Himmel zu genießen?

Gastronomen im nördlichen Landkreis sind zu einem guten Teil schon auf die Freiluftsaison vorbereitet oder stellen sich darauf ein. Zumal die „Außenbewirtschaftung“ in den Lokalen den Umsatz hebt. Nach Corona besteht bei Gastronomen wie Gästen Nachholbedarf.

Bei schönem Wetter können wir unsere Gäste drinnen wie draußen bedienen. Aber wenn man ins Freie kann, mag kaum jemand drinnen sitzen.
Stephanie Radtke, Chefin im „Goldenen Anker“ in Eggenstein

„Wir bereiten unseren Gastgarten gerade vor“, erzählt Stephanie Radtke, die Chefin im „Goldenen Anker“ in Eggenstein. „Bei schönem Wetter können wir unsere Gäste drinnen wie draußen bedienen. Aber wenn man ins Freie kann, mag kaum jemand drinnen sitzen.“

Wenn das Wetter passe, werde draußen bedient, wenn es zweifelhaft scheint, achtet Radtke darauf, dass die Besucher nötigenfalls schnell ins Restaurant umziehen können, bevor es möglicherweise regnet.

Wenn die Sonne scheint, wollen die Gäste ins Freie

Deshalb lässt sie nur so viele Gäste im Freien sitzen, wie auch drinnen unterkommen: „Wir haben nämlich im Freien mehr Platz als im Lokal“, merkt sie an.

Group of people enjoying and toasting a beer in brewery pub - Friendship concept with young people having fun together
Prost: Die Biergärten in der Region sind vorbereitet. Foto: Davide Angelini/Adobe Stock

„Wenn das Wetter mitspielt, ist unser Freigelände schon jetzt gut besucht, und wenn es abends kühler wird, können wir unser Zelt beheizen“, berichtet Andreas Philipp, der das „Andreasbräu“ in Leopoldshafen betreibt.

Wenn das Wetter mitspielt, ist unser Freigelände schon jetzt gut besucht.
Andreas Philipp, Betreiber „Andreasbräu“ in Leopoldshafen

Auf ein paar schöne Tage hofft Meike Gensky, die bei der „Villa Hammerschmiede“ in Kleinsteinbach die Empfangsleitung innehat: „Wenn die Sonne scheint, dann muss man raus, die Gäste wollen ins Freie“, sagt sie. Das Angebot ist innen wie außen gleich. Aber der Frühling schwächle noch ein wenig.

Biergarten im „Gasthaus zum Laub“ ist teilweise überdacht

„Unser Biergarten ist teilweise überdacht“, berichtet Silke Becker, die Chefin im „Gasthaus zum Laub“ in Berghausen. Die Gäste seien gegen Schauer geschützt. Auf der Terrasse sei bei angenehmen Temperaturen schon Betrieb. „Abends können wir beheizen. Wir haben ein Gebläse, das mit Holzhackschnitzeln betrieben wird.“

Wir warten, bis das Wetter passt.
Hardy Kunzmann, Chef im „Adler“ in Kleinsteinbach

„Bei uns kommen kurz vor den Eisheiligen die Pflanzen raus, und dann eröffnen wir die Freiluftsaison in unserer Gaststätte“, informiert Hardy Kunzmann, der den „Adler“ in Kleinsteinbach betreibt. Geheizt werde draußen nicht, betont er: „Wir warten, bis das Wetter passt.“

„Wer draußen sitzen will, kann das bei uns das ganze Jahr über“, meint Diana Küntzle, die Chefin im Backhaus Sallenbusch in Weingarten. Richtig Betrieb herrsche erst, wenn es warm sei. Wer mag, darf dann gerne bis 23 Uhr sitzen.

Teilweise beschränkte Öffnungszeiten

Acht Stunden Betrieb gibt es im Restaurant „Am Rhein“ auf der Insel Rott. Dort wird wie immer ab Mai die Außenbewirtung geplant, berichtet Cornelia Roth, die Chefin des Hauses.

Da sie mit fest angestellten Kräften arbeite, sei der Bewirtungsbetrieb auf 12 bis 20 Uhr beschränkt. Im „Hopfengarten“ in Leopoldshafen werde dieser Tage ein Teil der Terrasse geöffnet, erläutert der Betreiber, Adrian Cojocaru. Dort werde bei Bedarf beheizt.

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