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Mehr als 1.000 Anmeldungen

Baumaschinenfirma aus Dettenheim impft 700 Menschen gegen Corona

700 Corona-Impfungen über zwei Wochen hinweg: Das ist die Bilanz der Aktion des Dettenheimer Baumaschinenspezialisten Schwab. Ein Hausarzt hätte nicht so viel impfen können.

Corona-Impfung
Rund 700 Menschen hat die Dettenheimer Baumaschinen-Firma Schwab geimpft. Auslöser waren Nachfragen aus der Belegschaft. Foto: Fabian Sommer/dpa

Knapp 700 Impfungen über einen Zeitraum von zwei Wochen: Das ist das Resultat der Anstrengungen des Dettenheimer Unternehmens Schwab Baumaschinen.

Wie der Geschäftsführer Lars Holzhey auf Anfrage mitteilte, seien Nachfragen aus der eigenen Belegschaft der Auslöser gewesen. Das sei im Mai gewesen.

„Etwa 50 Dosen Astrazeneca konnten wir über einen Arzt in der Karlsruher Oststadt organisieren, doch die Aktion löste eine noch größere Nachfrage aus.“ Familien und Angehörige der Angestellten zeigten nun ebenfalls Interesse.

Dettenheimer Firma Schwab organisiert Impfdosen von Arztpraxen

„Über die Karlsruher Praxis von Christian Hauf konnten wir 200 Dosen Johnson&Johnson organisieren“, so Holzhey. Über das Pfingstwochenende hätten Mitarbeiter der Firma dann gut 200 Termine vergeben.

Und da aus den gelieferten Fläschchen sechs statt fünf Impfungen möglich seien, wären gut 240 Menschen am 26. Mai geimpft worden. Wegen des großen Interesses entschloss man sich bei Schwab, eine zweite Aktion anzuschließen.

Jemand unserer Kunden kam sogar aus München angefahren.
Lars Holzhey, Geschäftsführer Schwab Baumaschinen

„1.000 Anmeldungen gingen beim zweiten Mal ein. Jemand unserer Kunden kam sogar aus München angefahren“, schildert Holzhey. Für knapp die Hälfte reichte der Impfstoff, der wieder aus der Karlsruher Arztpraxis stammte.

Gut 456 Menschen konnten so am 9. Juni mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson, bei dem eine Dosis reicht, geimpft werden.

„Wir haben das gemacht, weil es uns notwendig erschien“, erläutert Holzhey. Der Arzt, von dem der Impfstoff gekommen sei, hätte während seines regulären Praxisbetriebs niemals so viele Dosen verimpfen können, erklärt Holzhey. Die Anstrengungen seien groß gewesen, aber ebenso auch die Dankbarkeit vieler nun Geimpfter.

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