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Bürgermeisterwahl am 29. Januar

„Vieles ist im Fluss und in der Vorbereitung“: Dettenheimer Amtsinhaberin hat noch nicht genug

Vor der Bürgermeisterwahl am 29. Januar in Dettenheim stellen die BNN die Kandidaten vor. Auch Amtsinhaberin Ute Göbelbecker tritt wieder an.

Ute Göbelbecker, Bürgermeisterin von Dettenheim
Amtsinhaberin Ute Göbelbecker tritt bei der Bürgermeisterwahl am 29. Januar in Dettenheim erneut an. Foto: Dominic Körner

Dettenheim wählt am 29. Januar einen Bürgermeister oder eine Bürgermeisterin. Doch wer sind die Kandidaten?

Die BNN stellen sie vor und geben auch Einblick in ihr Privatleben. Diesmal: Amtsinhaberin Ute Göbelbecker (Freie Wähler).

Warum wollen Sie Bürgermeisterin von Dettenheim bleiben?
Göbelbecker

Das Bürgermeisteramt ist fordernd, aber auch sehr erfüllend und sinnstiftend. Ich habe in acht Jahren viel aufgebaut, was ich in einer zweiten Amtsperiode einsetzen kann. Dabei geht es um Fachwissen, Erfahrung und Kontakte. Ich fühle mich mittendrin: Vieles ist im Fluss und in der Vorbereitung.

Und warum sollten die Bürger Sie wählen?
Göbelbecker

Ich habe eine gute Arbeit geleistet. Wir haben viel erreicht – und das unter schwierigen Bedingungen. Denken Sie nur an die Flüchtlingskrise oder Corona. Es ist mir gelungen, mit der Seniorenresidenz ein Pflegeheim in Dettenheim zu etablieren. In Rußheim wurde eine seniorengerechte Wohnanlage mit einem neuen Dorfplatz in der Ortsmitte errichtet. Beides sind große Errungenschaften.

Beim Bau der L602 zwischen Rußheim und Huttenheim durch das Land haben wir einen Kreisverkehr an der Rußheimer Ortseinfahrt durchgesetzt. Dadurch konnte Fläche für das dortige Neubaugebiet eingespart und die Verkehrssicherheit erhöht werden. Zudem haben wir den Kindergarten Sternschnuppe in Liedolsheim erweitert und die Zwergenstube in Rußheim neu eingerichtet.

Was gefällt Ihnen an Dettenheim – und was nicht?
Göbelbecker

Dettenheim ist meine Heimatgemeinde. Ich bin hier aufgewachsen und spüre eine tiefe Verbundenheit zum Ort. Ich schätze unsere dörflichen Strukturen und das gute Gemeinwesen.

Was ist Ihr Lieblingsort in Dettenheim und warum?
Göbelbecker

Ich liebe den Rhein, gerade zum Spazierengehen. Auch der Rußheimer Altrhein ist ein regelmäßiges Ausflugsziel.

Welche Projekte wollen Sie in Dettenheim noch umsetzen?
Göbelbecker

Ich möchte gerne die hydraulische Kanalnetzsanierung weiter vorantreiben. Das Fassungsvermögen der Kanäle muss erhöht werden, um einen besseren Schutz vor Starkregen-Ereignissen zu schaffen. Insgesamt gewinnt auch das Thema Katastrophenschutz an Bedeutung. Außerdem steht die Generalsanierung unseres Wasserwerkes an. Dort werden wir bis 2026 acht Millionen Euro verbauen. Wichtig wird auch, dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule gerecht zu werden. Die große Herausforderung wird dabei vor allem die Personalgewinnung sein.

Was wäre Ihre erste Amtshandlung, falls Sie wiedergewählt werden?
Göbelbecker

Es braucht eine schnelle Lösung für die gestiegene Schülerzahl in der Tulla-Schule in Rußheim, wir benötigen mehr Klassenzimmer. Wir müssen überlegen, wie wir den Platzmangel beheben, auch mit Blick auf die Ganztagsbetreuung.

Wo soll Dettenheim in acht Jahren stehen?
Göbelbecker

Wir befinden uns aktuell mit Liedolsheim im Landessanierungsprogramm und wollen noch viele Baumaßnahmen umsetzen. Zuletzt hat der Gemeinderat die Sanierung der Dettenheimer Straße auf den Weg gebracht. Außerdem möchte ich zeitnah in die Planungen einsteigen, um auch für den Ortsteil Rußheim wieder Fördermittel aus dem Sanierungsprogramm abrufen zu können.

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