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Bürgermeisterwahl Eggenstein-Leopoldshafen

Bürgermeisterkandidat Dominik Wolf will das Ehrenamt stärken

Eggenstein-Leopoldshafen wählt am 27. November einen neuen Bürgermeister oder eine neue Bürgermeisterin. Doch wer sind die Kandidaten? Die BNN stellen sie vor und geben auch Einblick in ihr Privatleben.

Mann mit kurzem Haar und Brille
Will Bürgermeister in Eggenstein-Leopoldshafen werden: FDP-Gemeinderat Dominik Wolf. Foto: Foto: Christel Manzey

Am 27. November entscheiden die Bürgerinnen und Bürger in Eggenstein-Leopoldshafen, wer neuer Bürgermeister oder neue Bürgermeisterin wird. Doch wer sind die Kandidaten? Welche Pläne haben sie für die Gemeinde und was tun sie in ihrer Freizeit? Die Badischen Neuesten Nachrichten stellen die Kandidaten vor.

Warum wollen Sie Bürgermeister von Eggenstein-Leopoldshafen werden?
Wolf

Das wurde ich in den vergangenen Wochen oft gefragt. Da sind zwei Punkte für mich besonders wichtig: Das ist einerseits meine persönliche Motivation. Eggenstein-Leopoldshafen ist mein Heimatort, hier bin ich groß geworden und verwurzelt. Deshalb liegt mir die Zukunft der Gemeinde und der Bürgerschaft sehr am Herzen. Anderseits habe ich die notwendige Qualifikation mit meiner Ausbildung im öffentlichen Dienst und mehr als 20 Jahre Berufserfahrung teils an verantwortlicher Stelle.

Und warum sollten die Bürger Sie wählen?
Wolf

Durch meine bisherigen Tätigkeiten darf ich sagen, dass ich Führungseigenschaften und Teamfähigkeit besitze. Darüber hinaus ausgeprägte Verwaltungskompetenz, Erfahrung und Krisenmanagement.

Was gefällt Ihnen an Eggenstein-Leopoldshafen – und was nicht?
Wolf

Die Natur, die wir hier in Eggenstein-Leopoldshafen haben. Wir sind in der Nähe von Karlsruhe, haben aber gleichzeitig viele Naherholungsgebiete. Und: Sei es mit Kindergärten, Schulen – die Infrastruktur passt einfach. Als Vater von zwei Töchtern spreche ich aus Erfahrung, die Betreuungsangebote waren für uns bedarfsgerecht. Das alles macht Eggenstein-Leopoldshafen lebens- und liebenswert. Was mir nicht gefällt, sind zum Beispiel zugeparkte Straßen und Gehwege. Als Feuerwehrkommandant weiß ich, was es heißt, wenn man mit dem Einsatzfahrzeug nicht mehr durchkommt. Das ärgert mich jedes Mal.

Was ist Ihr Lieblingsort in Eggenstein-Leopoldshafen und warum?
Wolf

Meine Lieblingsorte sind die Belle in Eggenstein und der Alte Hafen in Leopoldshafen, weil ich dort gut entspannen kann. Auch der Rhein, dort kann man gut mit der Familie spazieren und die Natur genießen. Das sind Orte, an denen ich den Kopf frei kriegen kann.

Welche Projekte wollen Sie in Eggenstein-Leopoldshafen umsetzen?
Wolf

Zum einen möchte ich das Ehrenamt weiter stärken. Die Bürger in Eggenstein-Leopoldshafen sind mündige Bürger, die sich aktiv einbringen. Und ein Gemeindeleben ohne Vereine kann ich mir nicht vorstellen. Es gilt, das Vereinsleben zu fördern – nicht nur finanziell, sondern zum Beispiel auch mit der Bereitstellung von Räumen und Hallen. Zum anderen muss das generationsübergreifende Miteinander gestärkt werden. Das umfasst Angebote für junge Familien, wie Kindergärten und Betreuungsplätze, aber auch für die älteren Bürgerinnen und Bürger. Hier denke ich an Betreuung, aber auch an Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, die passen müssen. Und natürlich liegt mir als Vater zweier Töchter der Umwelt- und Klimaschutz am Herzen. Wir können in Eggenstein-Leopoldshafen zwar nicht die globalen Klimaprobleme lösen, aber was wir hier vor Ort machen können, sollten wir tun.

Was wäre Ihre erste Amtshandlung im Rathaus?
Wolf

Da würde ich mir zunächst einen Überblick verschaffen, welche Projekte bereits angelaufen sind und welche noch anstehen. Dazu würde ich auf jeden Fall die Mitarbeitenden ins Boot holen, denn die sind ja nah dran.

Wo soll Eggenstein-Leopoldshafen in acht Jahren stehen?
Wolf

Mein Blick ist in die Zukunft gerichtet. Da sind Großprojekte wie Neubaugebiete, der Erweiterung des Rathauses und das Thema Umweltschutz. Mein Ziel ist es, Eggenstein-Leopoldshafen, soweit es geht, an die Klimaneutralität heranzubringen. Neben der Stärkung des Ehrenamts will ich in meiner Amtszeit die Gemeinschaft voranbringen, damit wir als Gemeinde davon profitieren.

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