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Begeisterung und Teamgeist

Jugendfeuerwehr in Eggenstein-Leopoldshafen feiert 50-jähriges Bestehen

Die Jugendfeuerwehr in Eggenstein-Leopoldshafen feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Wir blicken zurück und fragen, warum die Jugendabteilung so wichtig ist.

Jugendfeuerwehr Eggenstein-Leopoldshafen
Einsatzfreude: Für ihre große öffentliche Übung am Samstag, 29. Oktober, bereitete sich die Jugendfeuerwehr Eggenstein-Leopoldshafen jüngst an der Grundschule Leopoldshafen vor. Foto: Alexander Werner

Die Jugendfeuerwehr Eggenstein-Leopoldshafen feiert in diesem Jahr ihr 50ähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums wird es am Samstag, 29. Oktober, an der Leopoldshafener Grundschule im Nordring eine große Geburtstagsübung geben.

Mit von der Partie ist an dem Samstag zum Auftakt um 14 Uhr auch die Kindergruppe der sechs bis neunjährigen Bambinis mit ihrem Leiter Tobias Erb, die vor 15 Jahren ins Leben gerufen wurde.

Ins runde Jubiläumsbild passt idealerweise, dass sich die beiden Jugendgruppen der Abteilungen in Eggenstein und Leopoldshafen als zwei der ersten im Landkreis beide 1972 in den damals noch selbstständigen Gemeinden bildeten.

Für uns ist die Jugendarbeit enorm wichtig, um unsere Einsatzfähigkeit sicherzustellen.
Dominik Wolf, Gesamtkommandant

Ebenso mit den Bambini gehörte die Wehr 2007 zu den Pionieren im Landkreis. „Für uns ist die Jugendarbeit enorm wichtig, um unsere Einsatzfähigkeit sicherzustellen. Sie ist eine bedeutende Säule unserer Arbeit“, betont Gesamtkommandant Dominik Wolf.

Die Jüngsten würden noch sehr spielerisch und sportlich mit vielen Freizeitaktivitäten und Ausflügen an die Feuerwehr herangeführt, erläutert er.

Mit zehn Jahren können die Kinder in die Jugendgruppen wechseln, in denen feuerwehrtechnische Inhalte 50 Prozent ausmachen, wobei dabei Spaß und Kameradschaft im Vordergrund stehen. Das Eintrittsalter wurde vor Jahren in den meisten Bundesländen auf zehn Jahre heruntergesetzt.

„Mittlerweile sind die ersten unserer einstigen Bamibis bei den aktiven Einsätzkräften dabei“, hebt Jugendwart Steven Handy hervor. Mit 17 Jahren werden die Jugendlichen dort aufgenommen, kommen in reale Einsätze aber erst ab 18 Jahren.

Pressesprecher Robert Redinger weist darauf hin, wie wichtig es heutzutage sei, Kinder frühzeitig abzuholen. „Wir wollen bei ihnen schon in jungen Jahren das Feuer für die Weht entfachen. Sie lernen die Feuerwehr kennen und viele bleiben dabei“, resümiert er und streicht die Bedeutung des Teamgeistes nach dem Motto „Einer für alle, alle für einen“ heraus.

Von derzeit insgesamt 88 Mitgliedern der Gruppen sind 17 weiblich. Ihre rund 20 Betreuer durchliefen alle eine spezielle Ausbildung. Um die Zukunft Nachwuchses macht sich Steven Handy keine Sorgen.

„Wir haben mehr Anfragen bei den Bambini, als wir Kinder aufnehmen können. Bei den Jugendgruppen sind wir wie seit so vielen Jahren auch über die Corona-Zeit stabil geblieben“, führt er zur stetig erfolgreichen Entwicklung an.

Auf die Jubiläumsübungen bereits sich die Kinder freudig und engagiert vor. Die Zuschauer sollen mit von den Alarmierungen, Löschangriffe und Personenrettung im Gebäude einiges zu sehen bekommen.

Ein umso größeres und eindrucksvolleres Ausmaß erhält das Szenario dadurch, dass außerdem Jugendfeuerwehren aus Dettenheim, Graben-Neudorf, Linkenheim-Hochstetten und Neureut dazustoßen werden.

Teilnehmen wird ebenso das örtliche Deutsche Rote Kreuz. Zum Abschluss wird es einen Festakt mit geladenen Gästen im Feuerwehrgerätehaus geben.

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