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Hochwasserschutz nördlich von Karlsruhe

Hochwasserdamm zwischen Eggenstein-Leopoldshafen und Dettenheim ist fertig

50 Millionen Euro wurden in den Hochwasserschutz im Norden von Karlsruhe investiert. Nach zehn Jahren Bauzeit ist der Damm, der gleich drei Kommunen schützt, fertig gestellt.

Peter Schneider, Referatsleiter Gewässer des RP Karlsruhe, Jens Teege (Projektleiter), Sascha Lichtenberger (Projetbearbeiter) stehen neben dem Schild, das Spaziergänger über den Hochwasserdamm informiert.
Peter Schneider, Referatsleiter Gewässer des RP Karlsruhe, Jens Teege (Projektleiter), Sascha Lichtenberger (Projetbearbeiter) stehen neben dem Schild, das Spaziergänger über den Hochwasserdamm informiert. Foto: Regierungspräsidium Karlsruhe

Der Rheinhochwasserdamm zwischen Dettenheim und Eggenstein-Leopoldshafen ist fertiggestellt worden, so das Regierungspräsidium Karlsruhe in einer Mitteilung. Nach zehn Jahren Bauzeit und 50 Millionen Euro Kosten sorgt die Dammertüchtigung für besseren Hochwasserschutz für Dettenheim, Linkenheim-Hochstetten und Eggenstein-Leopoldshafen.

„Ich freue mich, dass wir dieses für die drei Gemeinden und die Region so wichtige Hochwasserschutzprojekt abgeschlossen haben“, so Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder. Auch Peter Schneider, Referatsleiter im Landesbetrieb Gewäs-ser des Regierungspräsidiums, ist sehr zufrieden, dass der Damm jetzt wieder auf Vordermann gebracht worden ist und die Gemeinden nun besser vor Hochwasserereignissen geschützt sind.

Zwischen 2011 und 2021 sind 16 Kilometer Rheindamm ertüchtigt worden. Der nun finale Abschnitt wurde durch den Bau der Dammüberfahrt zur Rheinfähre Leimersheim abgeschlossen. Was nun noch anstehe, seien kleinere Restarbeiten, so das Regierungspräsidium weiter.

Alte Bunker mussten wegen der Dammertüchtigung weichen

Die dammbegleitenden Wege seien alle schon freigegeben. Eine Infotafel unweit der Rheinfähre informieren Spaziergänger über die Hintergründe des Vorhabens. Die Ertüchtigung des Damms soll nach Informationen des Regierungspräsidiums auch für ein 200-jährliches Hochwasser gerüstet sein.

Für den Hochwasserschutz wurde unter anderem auf 16 Kilometer der alte Damm abgetragen, um Platz für den neuen zu schaffen. Auch alte Bunker und Pumpwerke wurden zum Teil für die Dammertüchtigung abgerissen. Dammdurchfahrten wurden ersetzt durch Dammübergänge. Auch wurden im Rahmen der Arbeiten Bäume gerodet - die neue Vegetation auf dem Damm ist auch schon ausgesät.

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