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Gruselnacht in Bruchsal

Was dieses Jahr an Halloween angesagt ist

Ob Halloween - Party, Süßigkeiten sammeln oder Serienmarathon, in diesem Jahr darf wieder gegruselt werden. Wir haben ein paar Tipps für ein schaurig-schönes Halloween in Bruchsal und Umgebung.

Ein Untoter umsorgt den Halloween-Klassiker schlechthin: Einen Kürbis.
Ein Untoter umsorgt den Halloween-Klassiker schlechthin: Einen Kürbis. Foto: Patricia Bonaudo

Am Sonntag ist es wieder soweit: Halloween! Längst wird auch hierzulande der Abend vor Allerheiligen mit Kürbislaternen, Gruselkostümen und „Süßes-oder-Saures“ gefeiert. Nachdem die Pandemie im vergangenen Jahr vielen Halloweenfans einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, ist dieses Jahr wieder einiges möglich.

Für alle, die es nach draußen zieht lohnt sich ein Ausflug nach Graben-Neudorf. Im Neubaugebiet von Neudorf sorgt Sina Helfer nicht nur für Süßigkeiten, sondern auch für ganz außergewöhnliche Grusel-Momente.

„Als wir noch in der Planung für unser Haus waren, habe ich meinen Mann schon angekündigt, dass der Vorgarten an Halloween mir gehört“, erzählt Sina Helfer, die bei ihrer Amerikareise im Jahr 2008 vom Halloween-Fieber gepackt wurde. Und ihre Liebe zum Fest teilt sie gerne mit allen, die vorbeikommen. Dafür verwandelt sie in diesem Jahr Haus und Vorgarten in einen schaurigen Geisterfriedhof, wo dank Technik, die Geister sogar sprechen können.

Das Grusel-Haus in Graben-Neudorf von Sina Helfer.
Das Grusel-Haus in Graben-Neudorf von Sina Helfer. Foto: Sina Helfer

In der Mannheimer Straße hält Wolfgang Schuster ein anderes Meisterwerk zum Staunen und Schaudern bereit. Vor seinem Hoftor wartet ein handgefertigter leuchtender Sensenmann auf zahlreiche Besucher. „Das ist immer ein Erlebnis für die Kinder“, freut sich Silke Huber aus Graben-Neudorf, deren Kinder in diesem Jahr wieder auf „Beutetour“ in der Gemeinde gehen werden. „Die Nachbarn lassen sich immer was einfallen. Vom Körbchen vor der Tür bis zur Süßigkeitenrutsche, Halloween geht auch mit der nötigen Vorsicht.“

Unter Einhaltung von Hygieneregeln und der nötigen Rücksichtnahme können alle wieder um die Häuser ziehen und auch Süßigkeiten sammeln. „Wir empfehlen geschnitzte Kürbisse und gefährliche Kostüme“, scherzt Oliver Bienek vom Ordnungsamt Bruchsal.

Halloween in der Pandemie

Doch er mahnt auch davor, sich so zu verhalten, als wäre alles beim Alten: „Die Pandemie ist noch nicht vorbei und nicht jeder möchte schon wieder spontane Besuche an der Haustür empfangen. Wir befinden uns aber auf einem guten Weg und jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten, dass auch solche Feste wie Halloween die Situation nicht wieder verschärfen.“ Das bedeutet: Abstand halten, nach dem Klingeln einen Schritt zurücktreten und dort, wo es angebracht ist, medizinische Maske tragen, beispielsweise in engen Treppenhäusern.

Diese lassen sich schließlich auch gut hinter Gruselmasken verstecken. „Voll im Trend in diesem Jahr sind Kostüme rund um die Netflix-Serie ,Squid Game’. Das ganze Internet ist voll davon“, berichtet Sina Helfer über Kostümtrends in den Internetforen. „Aber auch Harry Potter und Zombies gehen immer.“ Ein echter Last-Minute-Tipp ist das Geister-Kostüm: Einfach zwei Löcher in ein altes, weißes Bettlaken schneiden und über den Kopf hängen.

Der Kürbis ist der Halloween-Klassiker

Ein Klassiker, der auch in diesem Jahr nicht fehlen darf ist der Kürbis, denn eines ist ganz klar: Halloween ohne Kürbis ist wie Weihnachten ohne Tannenbaum. Großen und kleinen Kindern macht es riesigen Spaß einen Kürbis auszuhöhlen und eine Grimasse hinein zu schnitzen. Für Abwechslung bei der Motivauswahl sorgen Vorlagen aus dem Internet. Ausdrucken, Schablone anfertigen und schon kann es losgehen. Wird der Kürbis bemalt statt ausgehöhlt, kann er nach Halloween sogar verwertet werden.

Wer seinen Kürbis gerne vom Erzeuger holen möchte, wird beim Schäffnerhof in Büchenau oder in „Bines Kürbisgarten“ in Graben-Neudorf fündig. Das gilt natürlich auch für die Halloween-Deko. „Lieber beim Einzelhändler um die Ecke einkaufen, als online bestellen. Das stärkt die lokale Wirtschaft und ist meist auch nachhaltiger“, empfiehlt Dennis Ritzerfeld vom Bruchsaler Deko-Geschäft Langnickel.

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