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Einschulung

Im nördlichen Landkreis gibt es bei Einschulungen kaum Beschränkungen für Begleiter

Während in Karlsruhe manche Schule die Zahl der Familienangehörigen bei den Einschulungsfeiern beschränkt, gibt es im nördlichen Landkreis kaum Vorgaben. Manche Schule rechnet mit rund 500 Besuchern.

752.700 Schulanfänger sind im vergangenen Jahr in deutschen Schulen eingeschult worden.
Die ganze Familie darf mit: Im nördlichen Landkreis Karlsruhe gibt es bislang kaum Einschränkungen für die Einschulungsfeiern. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Schultüte, Ranzen, Turnbeutel – bei der Einschulung kommt so einiges mit. Und wie steht es mit der Familie? Die muss im nahen Karlsruhe zum Teil zu Hause bleiben. Einige Schulen dort setzen bei den Einschulungsfeiern weiterhin auf Beschränkungen bei der Besucherzahl. Wie aber sieht in es in den Schulen im nördlichen Landkreis aus?

An der Adolf-Kußmaul-Grundschule in Graben-Neudorf gibt es derzeit noch keine Einschränkungen. Dort dürfen die Kinder so viele Begleitpersonen zur Einschulung mitbringen, wie sie möchten. Rektorin Christine Leddin hat die Eltern allerdings bereits informiert, dass sich das unter Umständen ändern kann – je nach aktueller Lage.

Um Menschenansammlungen etwas auszudünnen, wird hier die Einschulung klassenweise gefeiert. So reduziert sich automatisch die Personenanzahl. Außerdem finden die Feiern im Freien statt, so Leddin.

In Weingarten werden 100 Kinder eingeschult

Auch an der Turmbergschule in Weingarten gibt es aktuell noch keine Einschränkungen. 100 Kinder werden am kommenden Freitag dort in vier erste Klassen eingeschult. Schulleiterin Karin Sebold rechnet mit vier bis fünf Angehörigen pro Kind.

Wir werden hier ein kleines Volksfest auf dem Schulhof haben.
Karin Sebold, Schulleiterin

Die müssen nach dem Gottesdienst allerdings draußen warten, während die ABC-Schützen in die Klassenräume gehen. Stärken können sich Mama, Papa, Oma, Opa und Geschwister dann bei Kaffee und Kuchen vom Förderverein. „Wir werden hier ein kleines Volksfest auf dem Schulhof haben“, sagt Sebold.

Unterschiedlich ist das Vorgehen in Linkenheim-Hochstetten: An der Grund- und Werkrealschule werden etwas mehr als 60 Erstklässler eingeschult. Mitkommen dürfen pro Kind allerdings nur zwei Begleitpersonen plus die Geschwisterkinder.

Eine staatliche Vorgabe ist das nicht, erklärt Schulleiter Claus Neck. Vielmehr habe die Schule das so entschieden. „Proteste gab es bisher nicht.“

Auch Datenschutzverordnung ist ein Thema

Neben möglichen Corona-Einschränkungen beschäftigt die Schulen – wie in den vergangenen Jahren auch – die Datenschutzverordnung. Besonders bei Kindern ist diese besonders streng.

In Weingarten müssen die Eltern eine entsprechende Datenschutzerklärung unterschreiben. Wer nicht eingewilligt hat, dessen Kind kommt nicht mit aufs Bild, erklärt Schulleiterin Sebold.

Und auch die Adolf-Kußmaul-Schule in Graben-Neudorf hat sich Gedanken gemacht. Dort will Rektorin Christine Leddin ein allgemeines Schild aufstellen: Das soll die Eltern darauf hinweisen, dass private Aufnahmen möglich sind, diese aber nicht veröffentlicht werden dürfen – beispielsweise in den sozialen Netzwerken. Mit dieser Methode sei man in den vergangenen Jahren gut gefahren, so Leddin.

In Eggenstein-Leopoldshafen wird an der Lindenschule sogar extra eine kleine Fotowand aufgestellt, berichtet Rektor Klaus Ullrich. Dort können die Eltern ihren Nachwuchs fotografieren. In allen anderen Bereichen bitte man die Eltern, auf Aufnahmen zu verzichten.

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