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Corona-Situation an den Schulen

Klasse an der Realschule Stutensee und mehrere Lehrer in Quarantäne

Eine Neuntklässlerin in Stutensee ist mit dem Corona-Virus infiziert. Sie ist wie ihre Mitschüler sowie mehrere Lehrer in Quarantäne. Die Schulklasse in Büchig, deren Lehrerin Corona-Kontakt hatte, ist noch zuhause.

Gebäudekomplex
Stutenseer Schulzentrum: An der Erich-Kästner-Realschule, die im Komplex mit dem Thomas-Mann-Gymnasium zuhause ist, hat sich eine Schülerin mit dem Corona-Virus infiziert. Sie ist wie ihre Klassenkameraden und mehrere Lehrer in Quarantäne. Foto: Patric Kastner

Eine Schülerin an der Realschule in Blankenloch wurde am Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet, teilte am Donnerstagmittag die Stadtverwaltung Stutensee mit. Die Neuntklässlerin wies leichte Symptome auf und besuchte seit vorigem Freitag keinen Unterricht mehr. Das Gesundheitsamt habe für die übrigen Schüler der Klasse sowie sieben Lehrer vorsorglich Quarantäne angeordnet. Gesundheitsamt, Schulleitung und Stadtverwaltung Stutensee stünden im gegenseitigen Austausch zur aktuellen Situation.

An der Theodor-Heuss-Grundschule in Büchig, an der vorige Woche eine Lehrerin Corona-Kontakt hatte, habe es keine weiteren Fälle gegeben, berichtet Schulleiterin Michaela Schönthal auf Anfrage. „Das heißt ja auch, dass unsere Hygieneregeln greifen.“ Die Schüler, die vorige Woche in Quarantäne geschickt wurden, blieben weiterhin zu Hause.

Die Lehrerin, die den Corona-Kontakt mitgebracht hatte, sei noch krank. „Sonst ist das Kollegium komplett und unbeschadet an Bord“, meint die Rektorin. Und: „Wir hoffen, dass wir nach den Herbstferien, die Ende dieser Woche beginnen, wieder alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Kolleginnen gesund wiedersehen, und dass alles wieder einigermaßen normal läuft.“

Lüftungsgong erinnert ans Fensteröffnen

Unterdessen sind die Schulen im Verbreitungsgebiet der BNN-Hardtausgabe darauf eingestellt, dass die Corona-Vorkehrungen weiter bestehen und eingehalten werden. Das ergab eine punktuelle Umfrage. Besondere „Wintervorbereitungen“ müsse man nicht treffen: „Die Masken müssen ab den fünften Klassen getragen werden, solange die aktuelle Regelung gilt.

Wir lüften natürlich auch im Winter“, sagt Kristina Schnell, Konrektorin an der Gemeinschaftsschule in Eggenstein. „Ein ,Lüftungsgong‘ erinnert daran, dass wir alle 20 Minuten die Fenster öffnen.“ Und wenn es zu kalt wird im Klassenzimmer? „Einige Schüler haben in den vergangenen kälteren Tagen schon mal vorsorglich eine Wolldecke mitgebracht“, berichtet Schnell.

Oberlichter öffnen automatisch

„Gottseidank keine Corona-Fälle“, sagt Rektorin Nicole Hoch. Die Leiterin der Grundschule in Leopoldshafen berichtet, dass die Corona-Regeln in aller Ausführlichkeit den Eltern vermittelt worden seien, und dass die Eltern sich dazu positiv geäußert hätten. „Beim Lüften haben wir das große Glück, dass unsere Schule Oberlichter für die Querlüftung hat.

Diese reagieren zum einen auf erhöhten Kohlendioxidanteil in der Luft, und zum anderen sind sie so gesteuert, dass sie alle 20 Minuten öffnen und jetzt, seit es kälter geworden ist, sieben Minuten offen bleiben.“ Die Steuerung sei gleich nach dem Lockdown angepasst worden: „Das funktioniert reibungslos“, sagt Hoch. Das bleibe auch nach den Herbstferien so.

„Wir haben große Fenster“, meint Dagmar Gabriel, die Rektorin der Tulla-Schule in Rußheim. Das erleichtere es, regelmäßig zu lüften. „Solange es noch wärmer war, haben wir oft Fenster und Türen offengelassen.“ Jetzt, seit es kälter ist, hätten die Kinder wärmende Sachen zum Überziehen dabei, oder sie legten sich eine Decke um die Schultern.

Die Grundregeln gelten auch nach den Ferien. Als kleine Schule mit vier Klassen und 66 Schülern könnte man die Schüler ab und zu auch in den kleinen Pausen in den großen Hof schicken, der für jede Klasse ein eigenes, großes Feld hat, sagt Gabriel. Das werde aber erst noch mit den Eltern abgestimmt.

Lüften wird erst ein Problem, wenn es richtig kalt wird.
Axel Orschessek, Rektor der Walzbachschule in Jöhlingen

Auf die Mitwirkung der Eltern setzt auch Axel Orschessek, der Rektor der Walzbachtschule in Jöhlingen: „Lüften wird erst ein Problem, wenn es richtig kalt wird. Im Januar oder Februar“, meint der Schulleiter.

„Wir wollen nach den Herbstferien in Gesprächen mit dem Elternbeirat abstimmen, wie wir dann vorgehen wollen.“ Derzeit gebe es an der Schule keine Corona-Probleme, die Regeln würden strikt eingehalten und eben alle 20 Minuten gelüftet, sagt Orschessek.

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