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Verpflichtung zur zweiten Amtszeit

„Die Finanzen von Linkenheim-Hochstetten sind in bester Ordnung“: Lob für Bürgermeister Möslang

Michael Möslang in Linkenheim-Hochstetten wurde mit 94 Prozent wiedergewählt. Vertreter aus der Politik loben ihn deutlich bei der Neuverpflichtung. Möslang verwies auf sein gutes Team – hatte aber auch einen Appell.

Michael Möslang Verpflichtung
Schulterschluss: Bürgermeister Michael Möslang (Mitte) freut sich mit seiner Frau Manuela (Vierte von Links) mit Landrat und Abgeordneten über seine gelungen Verpflichtungsfeier. Foto: Alexander Werner

Große Freude herrschte, als Linkenheim-Hochstettens Bürgermeister Michael Möslang Ende Januar mit einem fulminanten Ergebnis von 94 Prozent der Wählerstimmen wiedergewählt wurde. Die Freude setzte sich jetzt im Rathausfoyer nahtlos fort, anlässlich seiner Verpflichtung zur zweiten Amtszeit.

Bürgermeisterstellvertreterin Iris Müller-Reinartz vollzog den Akt innerhalb einer freudigen, wie humorvollen offiziellen Gemeinderatssitzung. Die Veranstaltung bezeugte in purer Harmonie, welche Anerkennung das mit Lob geradezu überschüttete Gemeindeoberhaupt genießt.

Starke Wahlbeteiligung in Linkenheim-Hochstetten bei Bürgermeisterwahl

Müller-Reinartz erinnerte daran, wie Möslang sich vor acht Jahren durchsetzte, mit Fachkenntnis, souveränem Auftreten und Charisma überzeugte und sich den Herausforderungen erfolgreich stellte. Landrat Christoph Schnaudigel betonte, dass die Verpflichtung nach einer Wiederwahl keineswegs etwas Selbstverständliches, sondern ebenso ein einschneidendes Ereignis sei. „Egal, wie fest ein Bürgermeister im Sattel sitzt, muss er sich nach acht Jahren wieder in die Hand der Wähler begeben und überprüfen lassen“, sagte er.

Die Finanzen der Gemeinde sind in bester Ordnung, alles ist bestens bestellt.
Christoph Schnaudigel, Landrat

Sehr beachtlich sei die starke Wahlbeteiligung von 44,8 Prozent bei einem eigentlich schon klaren Wahlergebnis gewesen, merkte er. Das verband er mit Lob, wie ernst der Bürgermeister die Wahl genommen habe und überzeugen wollte. Er charakterisierte ihn auch im Blick auf den Kreistag als ruhig, sachlich, überlegt, immer vorbereitet, mit substanziellen Aussagen. „Die Finanzen der Gemeinde sind in bester Ordnung, alles ist bestens bestellt“, bekräftigte Schnaudigel.

CDU-Europaabgeordneter Daniel Caspary strich heraus, wie hervorragend die Gemeinde aufgestellt sei und wie Möslang auch über den eigenen Tellerrand hinausschaue. Ins Lob ein stimmten die Landtagsabgeordneten Ansgar Mayer (CDU), Christian Jung (FDP) und Andrea Schwarz (Grüne).

Möslang appelliert an Parlamentarier

Möslang erklärte, dass ein Wahlerfolg immer eine Teamleistung sei. Er habe über die Jahre hinweg in Form von gelungenen Projekten und vor allem engagierter Persönlichkeiten viele Mütter und Väter. Kritisch betrachtete er die schiere Fülle immer neuer und sich bei politischen Zielkonflikten immer häufiger widersprechenden Vorschriften.

Dazu kämen gesetzlich verankerte Zielvorgaben, die nicht mit einem praktischen Exekutivinstrumentarium hinterlegt seien. „Bitte gebt meinen Bürgermeisterkollegen und mir die Chance, realistische Gesetze abzuarbeiten und erfüllen zu können“, appellierte er an Parlamentarier.

Zur Verpflichtungsformel zur Förderung des Gemeinwohls verdeutlichte er, dass dies eine Gemeinschaftssache sei. Es setze Beteiligungsbereitschaft und Engagement aller voraus. So richtete er den Appell an die Bürgerschaft, sich einzubringen auch bei Projekten, die einen selbst nicht unmittelbar beträfen. „Für die Politik der Transparenz und Mitentscheidung will ich auch künftig eintreten“, unterstrich Möslang seinen Aufruf.

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