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Große Investition

Realschule in Linkenheim-Hochstetten: Sanierung beginnt Ende März

Das Schulzentrum in Linkenheim-Hochstetten ist eine große Investition. In der Realschule will man Ende März mit der Sanierung beginnen.

Realschulgebäude Linkenheim von außen
Im Dezember soll die Realschule fertig sein: Für die Arbeiten sind knapp 2,6 Millionen Euro veranschlagt. Foto: Alexander Werner

Voraussichtlich noch bis Mitte 2024 wird in Linkenheim-Hochstetten die Sanierung des Schulzentrums klarer Investitionsschwerpunkt bleiben. Im Haushalt 2023 ist eine Rate von 4,2 Millionen Euro ausgewiesen.

Weiterhin fließen 384.000 Euro in die Erneuerung der Technikräume im Untergeschoss der Realschule bei im Ganzen dafür veranschlagten 543.137 Euro. Der Gemeinderat stimmte in seiner jüngsten Sitzung nach der Präsentation der Planung durch Bauamtsleiter Matthias Schröder der Ausführung zu. Die Arbeiten könnten im Juni anlaufen und sollen zum neuen Schuljahr enden.

Für die Albert-Schweitzer-Schule sind noch 150.000 Euro für Umbauten sowie 145.000 Euro für Außenanlagen im Haushalt eingesetzt. Aus brandschutzrechtlichen Gründen muss eine Außentreppe erneuert werden.

Sanierung der Grund- und Werkrealschule in Linkenheim-Hochstetten kostet das dreifache

Größter Posten im Gesamtprojekt ist die mittlerweile sehr weit fortgeschrittene Sanierung der Grund- und Werkrealschule bei ungefähr auf das Dreifache gestiegenen Kosten. Die Realschule wird voraussichtlich fast 2,6 Millionen Euro beanspruchen.

Der Gemeinderat stimmte den Gesamtbaukosten in dieser Höhe sowie der Bauausführung zu. Hingewiesen wurde darauf, dass Preissteigerungen und eventuelle Arbeiten wie etwa an Regenwasserleitungen nicht berücksichtigt wurden.

Bei der Flachdachsanierung im Nordtrakt sind Abdichtungsarbeiten sowie neue Lichtkuppeln geplant. Im östlichen Trakt sind ein neues Glasdach und der Abbruch der Dachfenster vorgesehen. Die Dachfenster werden durch Lichtkuppeln ersetzt.

Der Start des Gerüstaufbaus ist im Grobzeitplan auf Ende März terminiert. Anschließend sollen im April die Fenster auf der Nord- oder der Südseite im Turm ausgetauscht werden. Die im Mai an der Realschule stattfindenden Prüfungen bedingen eine Pause. Anschließend werden die Fenster auf der ausstehenden Turmseite getauscht.

Die Arbeiten am westlichen Eingangsbereich sollen während der Arbeiten im Turm ausgeführt werden. Nach den Prüfungen stehen Malerarbeiten an der Fassade und Arbeiten am Nordtrakt an. Die Planung beinhaltet, dass mit Beginn der Sommerferien der östliche Eingangsbereich saniert wird, soweit bis dahin die Arbeiten am westlichen Eingang abgeschlossen sind. Für das Ende sämtlicher Arbeiten ist der Dezember anvisiert.

Ende 2019 hatte der Gemeinderat das Schulzentrumsprojekt mit Umbauten und Sanierungen beschlossen. Das Gesamtvolumen wurde damals auf 9,2 Millionen Euro, verteilt auf vier Jahre, geschätzt. Die Gemeinde hatte einen Förderantrag beim Regierungspräsidium eingereicht. Knapp 50 Prozent der Kosten sollen über Zuweisungen gedeckt werden.

Allerdings zeigte sich bereits 2020, dass die kalkulierten Projektkosten nicht ausreichen werden. Bei einem Sachstandbericht im Frühjahr 2021 wurden die Kosten auf knapp elf Millionen Euro veranschlagt. Die Mehrkosten hat die Kommune ohne weitere Zuschüsse zu tragen. Der Förderbescheid war ursprünglich befristet auf Ende 2022.

Wegen der Corona-Pandemie und des anhaltenden Fachkräftemangels ließ sich dieser Zeitplan jedoch nicht mehr halten. Eine von der Gemeinde beantragte Verlängerung hat das Regierungspräsidium inzwischen genehmigt.

In der Realschule werden raumlufttechnische Anlagen zur besseren Belüftung eingebaut. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 447.000 Euro. Da der Einbau nicht rechtzeitig erfolgen kann und der Bewilligungszeitraum voraussichtlich nicht verlängert wird, entfällt die in Aussicht gestellte Förderung.

Bei der Grund- und Werkrealschule waren solche Anlagen geplant, wurden nach Ratsbeschluss aber wegen des Wegfalls einer Förderung gestrichen.

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