Nach jetzigem Ratsbeschluss wird der Wasserpreis von 1,04 Euro auf 1,21 Euro pro Kubikmeter angehoben. Dazu kommt für Endverbraucher noch die derzeit gültige Umsatzsteuer. Die Gebühr für Münzwasserzähler erhöht sich auf 1,30 Euro pro Kubikmeter.
Zur Wassergebührenkalkulation ergab sich für das Jahr 2022 bei der Position Dienstleistungen Versorgungsleitung im Vergleich zu 2020 ein erhöhter Bedarf, um das Rohrnetz langfristig nachhaltig und sicher betreiben zu können. Einer Überalterung des Wassernetzes soll entgegen gewirkt werden.
Der kalkulierte Verlust im Erfolgsplan soll durch den Gewinnvortrag von Ende 2019 gedeckt werden. Die Kalkulationen bedingten bei der Abwasserbeseitigung ebenso eine Erhöhung der Niederschlagswassergebühr von 42 Cent auf 45 Cent pro Quadratmeter versiegelter Fläche. Gleiches gilt für die Schmutzwassergebühr. Sie steigt um 32 Cent von 1,64 Euro auf 1,96 Euro pro Kubikmeter.
Mehrkosten für Betrieb und Sanierungen schlagen bei Kalkulation zu Buche
Mehrkosten ergaben sich für die Unterhaltung der Kanäle. Zum anderen soll eine Schadensbewertung erfolgen und auch ein allgemeines Sanierungskonzept für rund 165.000 Euro erstellt werden.
Zu den Kosten gehören auch Aufwendungen für die allgemeinen Reparaturen sowie die Kanalreinigung und diverse Rattenbekämpfungsmaßnahmen. Für die Instandhaltung des Klärwerks wird mit 70.000 Euro ein höherer Betrag als im Vorjahr bereitgestellt.